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Das Gute allein ist wirklich

Aus der November 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Beim Studium der Geschichte und Entwicklung dessen, was wir Religion nennen, finden wir, daß der erste religiöse Impuls der Menschheit anscheinend ein furchterfüllter Glaube an das Übernatürliche und Mysteriöse war. Auch heute noch überwiegt der Glaube an die Macht und Wirklichkeit des Bösen bei weitem den Glauben an die Macht und Wirklichkeit des Guten. Zwar erkennen natürlich viele Menschen theoretisch die Existenz eines guten Gottes an; aber tatsächlich haben sie einen stärkeren Glauben an die Macht und Wirklichkeit des Bösen. Bis zum Kommen der Christlichen Wissenschaft konnte man nicht sagen, daß die Unwirklichkeit des Bösen jemals richtig und wissenschaftlich erklärt worden war.

Teufelanbetung ist nichts Neues. Es ist so alt wie die Zeiten, und besteht immer noch. Die Religionen des Orients sind vielleicht tiefer in die Anbetung und Anerkennung des Bösen versunken. Und doch gibt es keine einzige christliche Lehre außer der Christlichen Wissenschaft, die nicht in irgendeiner Art und Weise die Existenz des Bösen als wirklich anerkennt.

Christus Jesus, der große Beispielgeber, lehrte die Allheit und Einheit Gottes, des Guten, und demonstrierte sie; aber es blieb Mary Baker Eddy, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, überlassen, die Unwirklichkeit des Bösen wissenschaftlichen zu erklären, und zu zeigen, wie seine Unwirklichkeit bewiesen werden kann.

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