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Da meine Frau Mitglied in einer christlich-wissenschaftlichen...

Aus der November 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Da meine Frau Mitglied in einer christlich-wissenschaftlichen Kirche war, begann ich, dort die Gottesdienste zu besuchen, aber lange Zeit verstand ich nur sehr wenig von der Christlichen Wissenschaft und erwartete keine Wohltaten von ihr. Eines Mittwochabends litt ich an starken Kopfschmerzen, wie sie mich zeitweilig schon jahrelang gequält hatten. Ich sagte meiner Frau, daß ich mich zu krank fühlte, um zur Kirche zu gehen, aber sie drang in mich, es doch zu tun. Während des Gottesdienstes verschwanden die Kopfschmerzen und seitdem habe ich nie mehr solche Anfälle gehabt. Die Tatsache, daß die Christliche Wissenschaft heilt, weil sie auf dem Prinzip beruht, erweckte mein Interesse und regte mich zum Studium der Lektionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft, wie auch zum regelmäßigen Besuch der Kirche an.

Einige Zeit später und nach Jahren höchst entmutigender Erfahrungen im Geschäftsleben verlor ich meine Stellung. Monatelang suchte ich nach dem, was ich für die passende Beschäftigung hielt und war bestrebt, die Christliche Wissenschaft beim Ausarbeiten meiner Pläne anzuwenden. Obgleich diese Zeitspanne vom menschlichen Gesichtspunkt aus ergebnislos schien, erkannte ich doch späterhin, daß ich in dieser Zeit vom Verlaß auf menschlichen Willen und auf menschliches Planen zum Vertrauen auf Gottes Allmacht geführt worden war. Nach emsigem Studieren und mit der liebevollen Hilfe eines christlich-wissenschaftlichen Ausübers erkannte ich schließlich, daß ich nicht mehr von materiellen Plänen abhängig, sondern im Gegenteil glücklich war, auf Gottes Führung zu lauschen, weil ich erkannt hatte, daß meine einzige wirkliche Beschäftigung die war, Gott zu dienen.

Eines Morgens, kurz danach, machte ich mich im vollen Vertrauen, daß ich richtig geführt wurde, auf meinen Weg. Eine kleine Stellenvermittlung, von der ich nie gehört hatte, bot in der Zeitung eine Stellung an; ich ging in das Büro, wo ich eine lange Reihe wartender Männer vorfand. Da ich annahm, daß auch sie sich um diesen Posten bewarben, war ich sofort entmutigt. Würde es die Arbeit auch wert sein, hier anzustehen, und waren meine Aussichten, sie zu bekommen, nicht allzu gering? Dann erinnerte ich mich, daß ich zur Beantwortung dieser Anzeige geführt worden war, und ich erfaßte, daß es daher kein Mißerfolg sein konnte. So stellte ich mich in die Reihe. Fast unmittelbar danach kam ein Mann aus dem Büro und fragte, ob jemand unter den Anstehenden Interesse für die Stellung habe, um die ich mich bewerben wollte. Ich war der einzige. Ich nahm die Stelle an und nach wenigen Tagen befand ich mich in einer Art Arbeit, die seitdem immer interessanter und lohnender geworden ist.

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