Ich litt einmal an Rheumatismus, so daß ich keinen Arm bewegen konnte. Fünfzehn Jahre vorher hatte ein Arzt mir gesagt: „Sie haben diesen Rheumatismus von Ihrem Vater geerbt. Er ist in Ihrem Blut und in Ihrem System, und weder Arzt noch Arznei kann ihn heilen.“ Obwohl ich zu der Zeit wenig von der Christlichen Wissenschaft wußte, erinnerte ich mich daran, was eine Freundin, mit der ich zweimal die christlich-wissenschaftliche Kirche besucht hatte, mir über den geistigen, von Gott erschaffenen Menschen gesagt hatte, und als ich mir klarmachte, daß der Geist Herrschaft hat über das Fleisch, wurde ich augenblicklich frei von dem Leiden — und es hat sich nie wieder gezeigt.
Nach einem Kirchenbesuch waren mein damals siebenjähriges Kind und ich von Verstopfung geheilt. Seit 39 Jahren ist kein Tropfen Medizin über meine Lippen gekommen.
Kurz ehe ich etwas von dieser schönen Lehre wußte, wurde unser Töchterchen wegen granulöser Augenlidentzündung operiert. Der Arzt sagte, daß die Kleine für diese Krankheit sehr empfänglich sei, und daß ihre Augen regelmäßig untersucht und operiert werden müßten; sonst würde sie erblinden. Furchtgedanken, die diese Voraussage hervorgerufen hatte, wurden zerstört, als ich festhielt an den Wahrheiten, die ich in der Christlichen Wissenschaft lernte. Das Kind hat nie mehr an der Beschwerde gelitten.
Mrs. Eddy erklärt auf Seite 179 ihres Buches „Wissenschaft und Gesundheit“: „Die Wissenschaft kann die von ihren Heilern abwesenden Kranken ebenso gut heilen wie die anwesenden, denn Entfernung ist kein Hindernis für Gemüt.“ Auf der Rückfahrt von Deutschland nach Amerika erkrankte ich plötzlich sehr schwer. Vom Schiff aus wurde ein Telegramm an einen Ausüber gesandt, und am folgenden Morgen erwachte ich vollständig gesund.
Im Jahre 1919 schrieb mir meine Schwester, daß ihr Töchterchen an einem den Ärzten gemäß unheilbaren Leiden erkrankt sei. Ich sandte ihr das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy, ein Christlich-Wissenschaftliches Vierteljahrsheft und bestellte für sie ein Abonnement auf den Herold der Christlichen Wissenschaft. Auch erinnerte ich sie an Jesu tröstliche Worte (Joh. 11:14): „Habe ich dir nicht gesagt, so du glauben würdest, du solltest die Herrlichkeit Gottes sehen?“ Sie studierte die täglichen Lektionen und las den Herold. Ihre Tochter wurde vollkommen geheilt, und durch diese Heilung in der Christlichen Wissenschaft sah meine Schwester die „Herrlichkeit Gottes“. Was für ein herrliches Heilungswerk hat doch unsere edle Führerin Mary Baker Eddy durch ihr Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft und ihre anderen Schriften vollbracht!
Ich danke Gott, daß Er uns Christus Jesus als Wegweiser gesandt hat; und ich bin Mrs. Eddy dankbar für ihren Mut, der Welt die Christliche Wissenschaft zu geben. Diese hat mir die Erkenntnis des allein wahren Gottes gebracht. — Saint Louis, Missouri, U.S.A.
Aber Gott sei gedankt, der uns allezeit Sieg gibt in Christo und offenbart den Geruch seiner Erkenntnis durch uns an allen Orten! — 2. Korinther 2:14.
    