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Gehorsam

Aus der April 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In allen ihren Schriften hat Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, viel über Gehorsam zu sagen. Liebevoll verlangte und erwartete sie von ihren Schülern und Nachfolgern Gehorsam, weil sie wußte, daß aller geistige Fortschritt nur durch unbedingte Übereinstimmung mit dem Gesetz Gottes verbürgt wird. Sie sah auch, daß Mangel an Bereitwilligkeit, ihre Lehre restlos anzunehmen, deren erfolgreiche Demonstration im Heilen der Kranken und Sündigen unvermeidlich verhindern würde. Aus diesem Grunde ist es klar, daß es für den ernsten Christlichen Wissenschafter keinen geteilten Gehorsam geben kann — keinen Verlaß auf beides, Geist und Materie — auch keinen mentalen Vorbehalt hinsichtlich ihrer Lehren.

Wer sich selber oder andern den vollen Beweis der Heilung erbringen will, muß natürlich die Vorschriften befolgen, die Mrs. Eddy im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ darlegt — Vorschriften, durch die sie selber die Wahrheit ihrer Entdeckung bewies. Sich vollständig auf den Geist verlassen und sich freudig dem Willen Gottes fügen, das ist die Substanz aller geistigen Hingabe, alles geistigen Gehorsams. Mrs. Eddy schreibt darüber im Lehrbuch (S. 183): „Das göttliche Gemüt verlangt mit Recht des Menschen ganzen Gehorsam, seine ganze Neigung und Stärke. Kein Vorbehalt wird für irgendeine geringere Pflichttreue gemacht. Gehorsam gegen Wahrheit verleiht dem Menschen Macht und Stärke. Unterwerfung unter den Irrtum führt Verlust an Macht herbei.“

Christus Jesus und unsere geliebte Führerin bieten uns durch ihr Leben ein hervorragendes Beispiel selbstloser Befolgung des Willens Gottes. Ja, gerade in dieser Selbstlosigkeit lag das Geheimnis ihrer großen segensreichen Taten für die Menschheit. Der aufrichtige Christliche Wissenschafter trachtet beständig danach, sein Denken mit dem Willen Gottes in Einklang zu bringen, nicht nur weil es wünschenswert oder ratsam ist, sondern weil er das Gute liebt, weil er Gott liebt, weil er beweist, daß das Gute die einzig wirkliche Anziehung ist. Geistige Liebe und Gehorsam gegen das Prinzip gehen Hand in Hand. Der Psalmist hatte diese Tatsache offenbar klar erfaßt, als er schrieb (Ps. 119:97–112): „Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Täglich rede ich davon.... Ich wehre meinem Fuß alle bösen Wege, daß ich dein Wort halte. ... Ich neige mein Herz, zu tun nach deinen Rechten immer und ewiglich.“

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