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Kirchenarbeit und ihr Segen

Aus der April 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn der Ruf an uns ergeht, unserer Kirche in irgendeinem Amt zu dienen, ist unser Denken dann erfüllt von Dankbarkeit gegen die göttliche Liebe für die Gelegenheit, an der Kirchenarbeit teilzunehmen und den mit dieser Arbeit verbundenen Segen zu erleben? Oder schenken wir dem sterblichen Gemüt Gehör, das uns darauf achten heißt, ob unsere Kirchenpflíchten nicht unser geselliges Leben und unsere Pläne stören?

Wenn wir der Stimme Gottes aufrichtig lauschen, führt falsches Überlegen uns nicht irre. Es ist hilfreich, wenn wir die einfache Tatsache nicht vergessen, daß wir unter der Führung der göttlichen Liebe immer selbstlos handeln, während das sterbliche Gemüt immer zum Selbst — weg von Gott — führt; deshalb bezeichnet die Bibel dieses sogenannte Gemüt als „Feindschaft wider Gott“. Erkennen wir, daß unser geistiges Wachstum das Allerwichtigste ist, und daß Gott für unser Wohlergehen sorgt, wenn wir Ihn allem voranstellen? Wenn wir dem Druck des sterblichen Denkens, unser geistiges Wohl für weniger wichtig zu halten, widerstehen, beweisen wir, daß die schon mit geringem geistigem Fortschritt verbundene Freude die zeitweilige Befriedigung, die weltliche Vergnügungen bieten, weit übertrifft. Furcht, Schüchternheit und Empfindlichkeit mögen uns wie unverrückbare Schranken im Wege zu stehen scheinen; Kirchenarbeit bietet jedoch eine herrliche Gelegenheit zu sehen, wie diese Irrtümer durch geistige Tätigkeit aus unserer Erfahrung ausgeschieden werden.

Der Verfasser erinnert sich voller Dankbarkeit, daß eine ihm als Anfänger in der Christlichen Wissenschaft zuteil gewordene lang ersehnte Heilung unmittelbar das Ergebnis davon war, daß er einer Aufforderung zur Mitarbeit in der Zweigkirche, deren Mitglied er damals war, entsprach. Hätte er seiner ersten Regung gemäß die Aufforderung abgelehnt und den Einflüsterungen der Furcht und der Unfähigkeit Gehör geschenkt, so hätte er sich abgewandt von der Tür zur Freiheit, die die göttliche Liebe geöffnet hatte.

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