Ich fand durch die Christliche Wissenschaft eine gute Stellung, als ich erkannte, daß jede Idee Gottes ihren richtigen Platz innehat, und daß Gottes Gesetz des Guten beständig für alle wirksam ist. Obwohl ich weniger Erfahrung und Ausbildung als andere Bewerber hatte, wurde ich doch für diesen Posten ausersehen; er ermöglichte mir, vielen zu helfen, da es zu meiner Arbeit gehörte, Beziehungen zwischen Verbänden herzustellen, wobei das Verständnis der Christlichen Wissenschaft manche Schranke durchbrach.
„Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Notdurft gestillt und wird sie immer stillen“, sagt Mrs. Eddy (Wissenschaft und Gesundheit, S. 494). Diese Erklärung erwies sich mir als sehr hilfreich, als ich in den Niederlanden lebte und Gelegenheit hatte, nach Amerika zu reisen. Zu Anfang schien es vollkommen ausgeschlossen für mich, die nötige Geldsumme für die Überfahrt aufzubringen; es schien auch schwierig, meine Arbeit drei Monate lang zu verlassen. Zu diesen Schwierigkeiten kam noch das weitere Problem, den Lebensunterhalt für meine Familie während meiner Abwesenheit zu beschaffen.
Ich erwog viele Mittel und Wege, aber für mein Problem schien es keine Lösung zu geben. Erst als ich willens war, Gott das Ganze zu überlassen, tat sich mir ein Weg auf. Das finanzielle Problem wurde mit der Hilfe einer nationalen Studentenorganisation gelöst, deren Namen ein Verwandter mir gab, den ich viele Jahre nicht gesehen hatte. Das Büro, in dem ich arbeitete, gewährte mir drei Monate Urlaub mit halber Gehaltszahlung, etwas, was noch nie bewilligt worden war. Während der Reisevorbereitungen und während meines Aufenthalts in den Vereinigten Staaten wurde mir und meinen Angehörigen daheim wahrlich bewiesen, wie gut Gott zu allen denen ist, die willens sind, auf Seine Stimme zu lauschen.
In den letzten siebzehn Jahren habe ich durch die Christliche Wissenschaft viele körperliche Heilungen erlebt, wofür ich sehr dankbar bin. Als ich einmal an einem Ort stationiert war, wo es keine christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste noch Anhänger der Wissenschaft gab, waren mir die Zeitschriften der Christlichen Wissenschaft, die meine Frau mir regelmäßig zuschickte, eine große Hilfe und Inspiration.
Ich möchte dieses Zeugnis mit der Versicherung abschließen, daß Worte unzulänglich sind, meine Dankbarkeit gegen unseren lieben Vater-Mutter Gott auszudrücken, der in unendlicher Liebe für all Seine Kinder Sorge trägt; sowie meinen Dank für Christus Jesus, den Wegweiser und für Mrs. Eddy, unsere verehrte Führerin, die so selbstlos arbeitete, um uns die Christliche Wissenschaft, jene köstliche Perle, zu geben.
Tiefe Dankbarkeit möchte ich hier zum Ausdruck bringen für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche, wie auch für den liebevollen Beistand aller derer, die immer zur Hilfe bereit waren, wenn ich den Ausweg aus den menschlichen Problemen nicht allein finden konnte. — San Luis Obispo, Kalifornien, U.S.A.