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Wachsendes Interesse der Mitglieder

[Auszüge aus Berichten, für die Lesezimmer-Abteilung von zwei Zweigkirchenbeamten zusammengestellt.]

Aus der Juni 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Newport Beach, Kalifornien

Angeregt durch einen Bericht im Christian Science Sentinel, unter „Unsere Lesezimmer“, in dem von Lesezimmer-Ausstellungen in Verbindung mit Mitgliederversammlungen gesprochen wurde, kamen unsere Beamten überein, die Genehmigung des Vorstandes für eine solche Art Ausstellung, anläßlich der beiden Sitzungen unserer Jahresversammlung, zu erbitten.

Nachdem uns die Genehmigung zugegangen war, baten wir die Lesezimmer-Abteilung um Anregungen, wie wir die Bücher und andere Artikel, für die wir das Interesse der Mitglieder erwecken wollten, in günstiger Weise zusammenstellen könnten. Wir schöpften viel Anregung aus den Berichten über ähnliche Veranstaltungen von anderen Bibliothekaren. Von Anfang an war die Ausarbeitung unserer Darbietungen Demonstration. Wir erkannten klar, daß der Zweck dieses ganzen Unternehmens der war, die gesamte Mitgliedschaft zu einer volleren Würdigung Mary Baker Eddys, ihrer Arbeit und ihrer Schriften anzuregen, und den Mitgliedern die vielen wundervollen Erleichterungen für das Studium, die in ihrem eigenen Lesezimmer zu finden waren, zur Kenntnis zu bringen. Unsere beiden Ausstellungsabende erfüllten mehr als diesen Zweck. Wir hörten Bemerkungen von Mitgliedern, daß sie vorher keine Ahnung hatten, wie viele Bücher in unserem Lesezimmer erhältlich waren.

Viele Mitglieder, die früher nie von unserem Lesezimmer Gebrauch machten, haben es seit diesen Sitzungen besucht. Der Verkauf nahm natürlich zu, und in der Woche zwischen den beiden Sitzungen der jährlichen Mitgliederversammlung hatten wir, nur für den Verkauf von Büchern, eine Einnahme von ungefähr 200 Dollar. Die Beamten des Lesezimmers einer Nachbarstadt hörten von unserer Veranstaltung und baten um eine Besprechung mit einer ihrer Bibliothekare, um die gleiche Art Ausstellung für ihre Mitgliedschaft auszuarbeiten.

Auch der Lesezimmer-Ausschuß unserer eigenen Kirche erhielt Anregung. Mitglieder des Ausschusses gaben ihrer Dankbarkeit Ausdruck für die Inspiration, die sie empfangen hatten. Manche erwähnten, daß sie sich nach Besichtigung der sieben Tische mit besonderen Auslagen angespornt gefühlt hatten, über unsere Bücher zu sprechen. Andere sagten, die Ausstellung habe in ihnen größere Liebe zu Mrs. Eddy erweckt.

Wir haben in den zwei Monaten seit unseren Veranstaltungen rege Tätigkeit in diesem Lesezimmer gehabt. Nicht nur, daß mehr Kirchenmitglieder den Studierraum benutzen, sondern es kommen auch mehr Fremde. Wir wissen, daß dieses lebhaftere Interesse, das die Neulinge zeigen, weitgehend der Tatsache zuzuschreiben ist, daß jede rechte Idee ihr eigenes fruchtbringendes Wirken in sich schließt.

Im Anschluß an jede Sitzung der Mitgliederversammlung spielten wir sofort Mrs. Eddys Lieder, gesungen von Kenny Baker. Manchen Mitgliedern waren diese Platten noch vollständig neu und so blieben sie etwas länger, um sie anzuhören. Wir spielten die Platten ununterbrochen, so lange Mitglieder noch die Auslagen betrachteten. Jemand, der aus diesem Grunde länger geblieben war, machte die Bemerkung, diese Lieder sowohl wie die reichhaltige Ausstellung autorisierter Bücher hätten viel zu einem besonders harmonischen Verlauf der Kirchensitzungen beigetragen.


Indianapolis, Indiana

Nachdem wir unser Lesezimmer zwei Jahre lang im Erdgeschoß in der Nähe unseres Kirchengebäudes gehabt hatten, zeigte es sich, daß das Lesezimmer weniger Zuspruch und Tätigkeit aufzuweisen hatte, als die Mitglieder erwarteten. Wir hatten diese Gegend zu einer Zeit gewählt, als das gemeinsam unterhaltene Lesezimmer im Stadtinnern untergebracht war, und wir dem Beweggrund folgten, die Christliche Wissenschaft auch in einem anderen Stadtteil besser bekannt zu machen, so daß diejenigen, die ihre heilende Botschaft vielleicht noch nicht vernommen hatten, sie bereitwilliger annehmen würden.

Nachdem der Vorstand mit der Lesezimmerabteilung in Verbindung getreten war, um zu hören welche Erfahrungen andere Zweigkirchen mit Erdgeschoß-Lesezimmern gemacht hatten, hielt er es nun für angebracht, die unmittelbare Umgebung unserer Kirche zu besichtigen. Wir erfuhren durch eins unserer Mitglieder von einer geradezu idealen Unterbringungsmöglichkeit in belebter Gegend mit besonders starkem Fußgängerverkehr. Bei näherer Besichtigung stellten wir außerdem fest, daß die Patienten, Besucher und Pflegerinnen eines Krankenhauses in der Nähe, und die Gäste eines Hotels im nächsten Häuserblock gerade vor der Tür des geplanten Lesezimmers aus ihrem Autobus ausstiegen.

Als die Möglichkeit, das Lesezimmer in dieser Gegend unterzubringen, den Mitgliedern in ihrer halbjährlichen Geschäftssitzung bekannt gegeben wurde, stimmten sie im schönen Gefühl der Einigkeit und Inspiration diesem Vorschlag zu und erteilten dem Vorstand die Genehmigung zum Handeln. Außerdem wurden ihm freiwillig Zeit, Arbeit und spezielle Geldmittel für die Ausführung dieser Aufgabe zur Verfügung gestellt.

Ein neuer Ausschuß von zehn Mitgliedern wurde gegründet, um einen Plan für die Übersiedelung des Lesezimmers auszuarbeiten, und dabei so viel wie möglich von der seitherigen Ausstattung zu benutzen, aber doch das neue Lesezimmer zu einem würdigen Repräsentanten der Christlichen Wissenschaft zu gestalten. Diese Ausschußmitglieder, ebenso wie die Lesezimmerbeamten, gaben in selbstloser Weise ihre Zeit, Mühe und ernste Unterstützungsarbeit, wodurch die Unkosten für all die notwendigen Neuerungen, Renovierungen und Verbesserungen geringer waren, als man erwartet hatte.

Täglich berichten die Beamten des neuen Lesezimmers von Äußerungen der Dankbarkeit für die günstige Lage. Viele bleiben am Schaufenster stehen, um die Auslagen zu lesen. An einem Tag kamen zwei dieser Leser schnell herein, um sich den Christian Science Monitor zu kaufen, bevor sie in den Autobus einstiegen. Kürzlich kam ein Geschäftsmann aus der Nachbarschaft herein, um seine Anerkennung für das Lesezimmer auszusprechen — für „das schönste Plätzchen in der ganzen Gegend“. Wir forderten ihn auf, sich alles anzusehen, und er war sehr beeindruckt davon. Er erkundigte sich, ob unsere Kirche die Lesezimmer unterhalte, machte den Beamten eine Schenkung dafür und äußerte, daß diese Lesezimmer „zweifellos viel Gutes“ täten.

Ein Mitglied, das kurz vor einem Fest kam, um Geschenk-Abonnements zu verschicken, erzählte, ein Schaffner der Autobuslinie, deren Haltestelle direkt an der Lesezimmertür ist, rufe mit lauter Stimme an unserer Ecke aus: „Lesezimmer der Christlichen Wissenschaft und Methodisten Hospital.“ Wir waren sehr dankbar, von dieser Anerkennung zu hören.

Ein Mann, der seinen Wagen gerade vor dem Lesezimmer anhielt und hereinkam, um ein Liederbuch der Christichen Wissenschaft (Liedertexte) und zwei Christlich-Wissenschaftliche Vierteljahrshefte zu kaufen, sagte: „Hätte ich geahnt, wie hübsch es hier werden würde, hätte ich das Ganze selbst gemietet.“ Er äußerte sich höchst anerkennend über den schönen Farbton der Räume und darüber, wie hell sie seien.


Niemand zündet ein Licht an und setzt es an einen heimlichen Ort, ... sondern auf den Leuchter, auf daß, wer hineingeht, das Licht sehe.— Lukas 11:33.

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