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Ich nahm das Studium der Christlichen Wissenschaft...

Aus der Juni 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich nahm das Studium der Christlichen Wissenschaft auf zu einer Zeit, als ich viele Philosophien erforscht hatte und mich gegen alle meine frühere Erziehung und Unterweisung auflehnte. Ich hatte einen Punkt tiefster Verzweiflung und Entmutigung erreicht. Meine erste Heilung kam einige Tage nach meinem ersten Besuch in einem Lesezimmer, das ich aufgesucht hatte, um Auskunft über die Christliche Wissenschaft zu erlangen. Ich hatte große Schwierigkeiten mit meinen Augen, und der Arzt hatte mir gesagt, daß er nichts mehr für mich tun könnte. Abends konnte ich nur ganz kurze Zeit lesen. An einem Nachmittag verließ ich mein Büro nach Arbeitsschluß und ging wieder in das Lesezimmer. Später als der Bücherwart kam, um mir zu sagen, daß das Lesezimmer nun geschlossen würde, war ich hoch erfreut festzustellen, daß ich beinah vier Stunden lang gelesen hatte, ohne daß meine Augen schmerzten. Seit jenem Abend im Lesezimmer habe ich nie mehr gefürchtet, stundenlang zu lesen. Auch das Gefühl der Verzweiflung und Entmutigung verschwand zu jener Zeit.

Die inzwischen verflossenen sechs Jahre haben mir ununterbrochene Freude gebracht, in dem Maße, wie ich mein Verständnis von der Wahrheit auf die Grundlage gestellt habe, die die Christliche Wissenschaft uns darbietet. Ich habe viele Beweise von der heilenden Kraft dieser Wissenschaft erlebt. Eine dieser Heilungen, die mir stets der Erinnerung bleiben wird, ereignete sich vor mehreren Jahren. Als ich eines Tages von der Arbeit nach Hause kam, fühlte ich mich sehr schlecht und ging zu Bett. Am nächsten Morgen war mein erster Gedanke, einen Ausüber anzurufen, doch erst nach vielen Stunden war ich imstande aufzustehen. Als ich schließlich aufstehen konnte, um dem Ausüber zu telephonieren, war es vier Uhr nachmittags. Ich war zwar bei Bewußtsein gewesen, doch nicht fähig, klar zu denken, und da ich allein lebte, war niemand da, der mir helfen konnte. Am nächsten Morgen war mein Denken klar, aber mein körperliches Befinden hatte sich noch nicht geändert. Dieser Zustand dauerte drei Tage lang. Jeden Tag sprach ich telephonisch mit dem Ausüber. Am Morgen des vierten Tages war ich vollkommen geheilt.

Ein Jahr später war ich auf einer Reise und hielt mich unterwegs in einer Stadt auf. Ich mußte das Hotel morgens um ein viertel nach sechs verlassen, um zum Flugplatz zu gehen und meine Reise fortzusetzen. Ich erwachte um fünf Uhr morgens und fühlte mich sehr schlecht. Einen Augenblick hatte ich den Gedanken, daß es mir nicht möglich sein würde, mein Zimmer zu verlassen. Ich wandte die Wahrheiten an, die ich in der Christlichen Wissenschaft gelernt hatte, und setzte mich hin, um die Lektionspredigt aus dem Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft zu studieren. Die Krankheit verschwand sehr schnell, und ich konnte wie geplant abfliegen und kam rechtzeitig an meinem Bestimmungsort an.

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