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Ich möchte hier meiner Dankbarkeit für die...

Aus der Juni 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte hier meiner Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft Ausdruck geben, wie auch für die kürzlich erlebte Heilung von einem Gewächs an meinem Körper, das ich seit meiner Kindheit hatte. Es wurde mir klar, daß unnatürliche Gewächse nicht zu dem Menschen, dem Bild und Gleichnis Gottes, des Geistes, gehören. Ich tat viel christlich-wissenschaftliche Arbeit, indem ich mich in das vertiefte, was Mary Baker Eddy auf Seite 463 ihres Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ schreibt: „Eines geistige Idee trägt kein einziges Element des Irrtums in sich, und diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise.“

Der erste Teil dieses Satzes: „Eine geistige Idee trägt kein einziges Element des Irrtums in sich“, schien mir eine Behauptung der absoluten Christlichen Wissenschaft zu sein, die bedeutet, daß ich gerade jetzt in Wirklichkeit eine vollkommene Idee im Gemüt war, ohne materielle Begleiterscheinungen. Der zweite Teil des Satzes: „Diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise“, mußte eine relative Erklärung sein — so überlegte ich — nämlich, die Anwendung dieser göttlichen Wahrheit auf das menschliche Bewußtsein. Wenn ich den ersten Teil der Erklärung als richtig anerkannte, dann folgte daraus, daß das Schädliche, das zu entfernen war, nur die Einflüsterung des sterblichen Gemüts sein konnte, die aussagte, ich sei ein unvollkommener Sterblicher und einem ungesetzlichen Wachstum des Zellgewebes unterworfen.

Als ich anfing, diese irrige Annahme zu berichtigen, erkannte ich, daß es nichts Fremdes innerhalb der vollkommenen Einheit Gottes mit dem Menschen gibt, und daß deshalb der Irrtum nicht von außen herankommen und sich, in welcher Form auch immer, meinem wirklichen Selbst anheften konnte. Er konnte nicht im Prinzip verwurzelt sein, noch die Kraft haben, sich aufzublähen, noch die Adhäsion, Kohäsion und Anziehungskraft besitzen, sich anzuklammern. Mrs. Eddy sagt im Lehrbuch (S. 124): „Adhäsion, Kohäsion und Anziehungskraft sind Eigenschaften des Gemüts“. Ich wußte, daß diese Eigenschaften des göttlichen Gemüts nicht von der unbelebten Materie angewendet werden konnten. Somit konnte der Irrtum keinen wirklichen Stützpunkt haben.

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