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Das Beseitigen der Furcht

Aus der November 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In einer Welt, wo Furcht unvermeidlich scheint, ist es etwas Wunderbares, zu erkennen, daß die göttliche Liebe für jede Qual des Herzens ihr besonderes und segenvolles „Schweig und verstumme!“ hat. Die herrliche Wahrheit, daß Liebe die Furcht austreibt und die Menschen von ihrer Pein befreit, wird von der Heiligen Schrift verkündet und durch die Christliche Wissenschaft eingehend und allen verständlich erklärt und Tag für Tag im Leben derer bewiesen, die sich bestreben, die Grundlagen dieses Wirkens zu verstehen und anzuwenden. Deshalb kann diese unschätzbare Wahrheit hier und jetzt von jedem bewiesen werden, der die Regeln der Christlichen Wissenschaft befolgt. Die Tatsache, daß die Beseitigung der Furcht eine der ersten Erfordernisse bei der christlich-wissenschaftlichen Behandlung ist, zeigt klar, wie wichtig es ist, die Macht der göttlichen Liebe über die Furcht zu beweisen.

Der geliebte Jünger Johannes erklärt die geistige Wahrheit, auf der die Zerstörung der Furcht beruht, mit diesen einfachen Worten (1. Joh. 4:18): „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus.“ Wie konnte Johannes dies mit solcher Überzeugung behaupten? Weil er wußte — um es mit seinen eigenen Worten zu sagen — „Gott ist Liebe“ und „alle Dinge sind durch [ihn] gemacht, und ohne [ihn] ist nichts gemacht, was gemacht ist“ (Joh. 1:3, engl. Bibel); und „Gott [ist] Licht und in ihm ist keine Finsternis“ (1. Joh. 1:5).

Wie können wir es uns beweisen, daß Liebe die Furcht austreibt? Indem wir rückhaltlos der Tatsache zustimmen, die Johannes darlegt, sowie den vielen Erklärungen, die in unserem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy und in ihren anderen Schriften enthalten sind. Mrs. Eddy sagt im Lehrbuch (S. 454): „Das Verständnis der göttlichen Allgewalt, sogar nur in geringem Grade, zerstört die Furcht und stellt die Füße auf den rechten Pfad — den Pfad, der zu jenem Hause führt, das nicht mit Händen gemacht ist, sondern, ewig. .. im Himmel‘ ist.“ Wir können den Segen, auf den unsere Führerin mit dieser Erklärung hinweist, erlangen, wenn wir uns aufrichtig bemühen, diese Lehre zu verstehen, wenn wir in jedem Augenblick anwenden, was wir verstehen und so Schritt für Schritt beweisen, daß ihr Gesetz göttlich und seine Wirkung unfehlbar ist. Der Vorgang wird wesentlich abgekürzt, wenn wir bereitwillig und freudig den Gedanken aufgeben, daß wir eigentlich menschliche Wesen sind, die nach einem fernliegenden Ziel streben, und statt dessen unsere geistige Wesenheit als den von Gott geschaffenen Menschen anerkennen.

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