Jeden Sonntag pflegte unser Vater die ganze Familie über 30 Meilen weit zu einer christlich-wissenschaftlichen Kirche hin und wieder zurückzubringen. Auf diese Weise konnten mein jüngerer Bruder und ich eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besuchen, wo uns der große Segen eines klaren und liebevollen Unterrichtes zuteil wurde.
Als ich dann später infolge einer Malaria- Erkrankung unfähig für den Marinedienst erklärt wurde, brachte mir die treue Arbeit eines christlich-wissenschaftlichen Ausübers die vollständige Heilung. Ich begann wieder ein tätiges Lebens, trat im Zweiten Weltkrieg in die englische Kriegsmarine ein, hatte sehr gefährlichen Dienst und lebte tatsächlich das abenteuerliche Leben, das ich mir als Junge immer gewünscht hatte.
Während des Krieges erlebte ich viele bemerkenswerte Beispiele des göttlichen Schutzes. Als ich für die Fallschirmtruppe ausgebildet wurde, fielen mir, kurz bevor mein erster Absprung aus dem Flugzeug erfolgen sollte, diese Worte aus der Bibel ein (5. Mose 33:27): „Zuflucht ist. .. unter den ewigen Armen.“ In dem Augenblick beachtete ich die Engelbotschaft nicht weiter, doch kurz darauf kam sie mir wieder in den Sinn. Noch immer sie keinen Eindruck auf mich. Und noch einmal kam sie mir höchst eindringlich ins Bewußtsein. Erst dann verstand ich die Botschaft und nahm sie dankbar entgegen.
Kurz danach kam das Leuchtsignal für die Fallschirmjäger, ihre Absprungstellung einzunehmen, und dem folgte das Zeichen zum Absprung. Nachdem ich abgesprungen war, merkte ich, daß der Fallschirm sich nicht geöffnet hatte, sondern wie eine Kerze hoch über mir emporstand. Dann verstand ich, ohne die geringste Furcht, warum ich die Botschaft empfangen hatte. Als ich nicht mehr ganz 200 Fuß vom Boden entfernt war, öffnete sich der Fallschirm, so daß ich völlig unbeschadet landete. Alle, die mich beobachteten, waren sehr erstaunt, als sie mich vollkommen unverletzt aufstehen sahen.
Ein anderes Mal, als ich im Gefecht war, schlung mein selbsttätiges Gewehr gegen einen Türgriff und der Verschlußkasten explodierte in mein Gesicht, so daß ich umfiel. Beim Fallen dachte ich: „Das ist das Ende!“ Sofort rief ich aus: „Gott ist mein Leben. Gott ist mein Leben!“ Ich zog mich an der Wand hoch bis ich aufrecht stand, doch ich konnte nichts sehen. Mit allem Nachdruck erklärte ich: „Gott gibt mir meine Sehkraft.“ Allmählich kam sie zurück, und ich war bald imstande, meine Aufgabe zu Ende zu führen. Später telegraphierte ich nach Hause und bat um christlich-wissenschaftliche Hilfe, die mir in höchst wirkungsvoller Weise gegeben wurde. Eine oder zwei Wochen lang drangen von Zeit zu Zeit kleine gedreht Metallstückchen auf meinem Gesicht und Körper an die Oberfläche, doch das verursachte mir nicht das geringste Unbehagen. Mein Gesicht und meine Augen waren ohne jede medizinische Behandlung bald wieder ganz normal, und ich war vollständig gesund.
Dies sind nur wenige meiner vielen Erfahrungen der Macht Gottes, die uns erhält, wenn wir uns von ganzem Herzen an Ihn wenden. Ich habe erkannt, wenn wir ehrlich gegen unseren inneren Feind ankämpfen — gegen die bösen und lieblosen Regungen des Herzens — braucht der Feind von außen nicht gefürchtet zu werden.
Ich bin der göttlichen Liebe aufrichtig dankbar, daß sie mich seit dem Krieg zu Beschäftigungen geführt hat, die es mir zum ersten Mal in meinem Leben ermöglichten, Mitglied einer Zweigkirche zu werden und mich an ihren Tätigkeiten zu beteiligen. Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und Klassenunterricht zähle ich zu meinen weiteren Segnungen. Wenn sich meine Gedanken Mary Baker Eddys großem Werk für die Menschheit zuwenden, dann kann ich nur mit den Worten der Bibelstelle sprechen (Spr. 31:31): „Sie wird gerühmt werden von den Früchten ihrer Hände, und ihre Werke werden sie loben in den Toren.“ — Dublin, Irland.
