Cardiff, Wales
Eines Tages kamen vier junge Männer von ziemlich fragwürdigem Aussehen in das Lesezimmer, gerade als der vor mir Dienst tuende Bibliothekar mir die Aufsicht überlassen wollte. Die jungen Männer gingen zusammen in das Studierzimmer und die andere Bibliothekarin bot mir an, etwas länger im Verkaufsraum zu bleiben. Als wir dies noch besprachen, hörten wir einen lauten Krach aus dem Studierzimmer, worauf wir beide zur Tür eilten. Ein Büchergestell lag zerbrochen am Boden. Die Besucher sammelten die Bücher auf, stapelten sie ordentlich auf den Tisch und entschuldigten sich für den Zwischenfall.
Nachdem wir zum Verkaufstisch zurückgekehrt waren, bot die Bibliothekarin, die ihre Dienststunden für den Tag beendet hatte, mir nochmals an, zu bleiben. Dieses Angebot wurde liebevoll aber entschieden abgelehnt. Sie ging und empfahl mir noch, die Tür zwischen Verkaufsraum und Studierzimmer offen zu halten. Auch dies wurde von mir als unnötig empfunden. Eine gelassene Überzeugung von der Allgegenwart eines all-sehenden Prinzips begann sich meines Denkens zu bemächtigen. Die Versicherung Davids „Du bist bei mir“ (PS. 23:4) und die Worte des Liedes Nr. 10 aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft „Er ist uns nah allzeit“ brachten Vertrauen in meine Einheit mit jenem göttlichen Prinzip.
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