Bildhauer und andere Künstler verherrlichen in ihren Werken den menschlichen Körper, und die materielle Wissenschaft untersucht ihn unter dem Mikroskop, doch niemand hatte seine wahre Natur erklärt, bis Jesus sagte: „Der Geist ist's, der da lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze.“ Auf der Grundlage dieser Wahrheit hat Mary Baker Eddy, mit ihrer Erklärung von der Natur des materiellen Körpers, der Menschheit einen großen Dienst erwiesen. Sie führt aus, daß das sterbliche Gemüt und der sterbliche Körper eins sind, und daß dieses eine unwirklich und unwahr ist. Daher ist in Wirklichkeit der materielle Körper ein Nichts.
Die Offenbarung der Unwirklichkeit des materiellen Körpers erregte die Menschheit in hohem Maße, da seine scheinbare Wesenheit dadurch auf einen Zustand körperloser Existenz — einer Nichtexistenz — zurückgeführt wurde. Doch Mrs. Eddy hat in der Christlichen Wissenschaft auch den wirklichen Menschen offenbart, die Idee des Geistes, die in Wirklichkeit einen ewigen, unzerstörbaren Körper besitzt, eine geistige Identität, die mit der sogenannten materiellen oder stofflichen Form nichts gemein hat.
Der wahre Körper oder die wahre Identität des Menschen wird uns in dem Verhältnis offenbart, wie sich unser Denken vergeistigt. Diese wahre Identität ist der Christus, die ewige und unzerstörbare Idee des Geistes, die die Natur und die Form des wirklichen Menschen, des Gotteskindes, immerdar in Erscheinung treten läßt.
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