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Mit einem Herzen voll Dankbarkeit schreibe...

Aus der Mai 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit einem Herzen voll Dankbarkeit schreibe ich dieses Zeugnis nieder und in der Hoffnung, daß es denen, die es lesen, in dem Maße helfen möge, wie mir die Zeugnisse anderer geholfen haben.

Als ich vor vielen Jahren das Studium der Christlichen Wissenschaft aufnahm, lag bei mir kein Grund für eine Heilung vor. Als Mitglied einer Zweigkirche der Christlichen Wissenschaft in Java hatte ich jedoch verschiedene Ämter inne, und meine Pflichten, besonders die als Zweiter Leser, halfen mir, viele Schwierigkeiten in meinem Leben zu überwinden. Eine dieser Schwierigkeiten war der Kummer über den Verlust eines geliebten Menschen. Als ich mich selbst vergaß in dem Bemühen, Liebe zu meinem Nächsten zum Ausdruck zu bringen, wurde mir Liebe zurückgegeben und mein Kummer war verschwunden.

Ein anderes Problem, das überwunden werden mußte, war das der Einsamkeit. Ich mußte verstehen lernen, daß wir, um das Bewußtsein der Vollständigkeit zu erlangen, auf unseren Vater-Mutter Gott vertrauen müssen. Als ich so allein mit Gott stand, wurde ich frei, und nie wieder habe ich seitdem das Gefühl der Einsamkeit gehabt. Das Bewußtsein unserer Einheit oder Verbundenheit mit Gott ist der größte Schatz, den wir besitzen können.

Während des Zweiten Weltkrieges mußte ich im Ausland leben, wo es unmöglich war, Geld aus der Heimat zu bekommen. Ich erkannte, daß Gott mir half, und daß meine Versorgung durch meine Erkenntnis kommen würde, daß Er Seine Idee, den Menschen, erhält. In „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy finden wir die folgende Erklärung (S. 151): „Das göttliche Gemüt, das den Menschen geschaffen hat, erhält auch Sein Ebenbild und Gleichnis.“ Wenn ich diese Wahrheit voll erfaßte und mich an sie hielt, hatte ich immer genügend Geld zum Leben.

Einmal litt ich so an Rheumatismus, daß meine Beine steif waren, und ich nicht gehen konnte. Ich wünschte, an meiner Schülerversammlung in England teilnehmen zu können, doch ich hatte die falsche Vorstellung, es sei wohl besser für mich, nicht nach England zu gehen, da die Reise sehr beschwerlich werden würde. Ich bat eine Ausüberin um Hilfe; sie erklärte mir, daß Gott niemals durch Schmerzen zu uns spricht und daß Er sich gewiß nicht meiner Teilnahme an der Schülerversammlung widersetzte. Als gebetserfüllte Arbeit getan wurde, um mich zu befreien, wurde es mir klar, wenn diese Reise richtig für mich war, konnte mich nichts daran hindern, da zu sein, wo ich hingehörte. Am nächsten Morgen konnte ich gehen, wenn auch noch unter Schwierigkeiten. Bei jedem Schritt war ich mir bewußt, daß ich in Wirklichkeit mit Gott ging. Ich reiste zur Schülerversammlung und kam geistig gestärkt und körperlich geheilt zurück.

Ich bin tief dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche, für Klassenunterricht, und für das Vorrecht, in verschiedenen Tätigkeiten unserer Zweigkirche, unserer Bewegung dienen zu dürfen. Durch die Christliche Wissenschaft, die uns unsere Führerin Mrs. Eddy gegeben hat, habe ich erkannt, daß Gott unser größter und bester Freund ist. —

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