Seit dem vierten Lebensjahr besuchte ich die Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft, bis ich zwanzig Jahr alt war. Dort wurde mir das Wissen von der Wahrheit vermittelt, mit dem jede Lebenslage gemeistert werden kann. Ich bin überaus dankbar, wenn ich an die vielen Heilungen und Erfahrungen zurückdenke, die ich erlebt habe. Von einer dieser Heilungen möchte ich hier berichten.
Bei stürmischem Spiel in der Schule zerschlug ich eine Fensterscheibe, und an dem zerbrochenen Glas verletzte ich mir die rechte Hand. Um den Vorschriften der Versicherung zu genügen, wurde ein Arzt gerufen. Dieser stellte fest, daß die Sehne des Mittelfingers durchschnitten war, und mir wurde gesagt, daß die durchschnittene Sehne durch operativen Eingriff genäht werden müßte. Ich lenkte meine Gedanken in die rechte Richtung und vergegenwärtigte mir, daß Gott und Seine Idee ewig unversehrt sind. Gleichzeitig bat ich eine Ausüberin um Beistand.
Eines Morgens wurde ich zur Operation bestimmt, die immer wieder als ein Ergebnis der hingebungsvollen Arbeit der Ausüberin aufgeschoben worden war. Schließlich wurde sie jedoch festgesetzt, und ich lag bereits auf einem Operationstisch. Doch gerade als ich die Narkose bekommen sollte, griff der Arzt nach meiner Hand, um sie noch einmal zu untersuchen. Er machte dann eine Geste des Erstaunens und sagte: „Die Sehne ist ja nicht mehr durchschnitten!“ Die Operation wurde abgesagt und gar bald war der Finger wieder normal. Diese Heilung stellte das Wirken der Wahrheit dar, die standhaft behauptet worden war.
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