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In tiefer Dankbarkeit und Ehrfurcht vor...

Aus der Februar 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In tiefer Dankbarkeit und Ehrfurcht vor Gott möchte ich für die vielen Segnungen Zeugnis ablegen, die durch das Studium und die Anwendung der Christlichen Wissenschaft zu mir gekommen sind. Ich war ein junges Mädchen, als mir die Wissenschaft dargeboten wurde. Meine Familie war damals in Kummer und Trauer wegen des Verlustes meiner älteren Schwester. Überdies war ich krank und es wurde große Furcht zum Ausdruck gebracht, daß ich an derselben Krankheit litte, die das Hinscheiden meiner Schwester verursacht hatte.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich keinerlei religiöse Erziehung gehabt und Gott bedeutete mir wenig oder garnichts. Ich werde niemals meinen ersten Besuch bei einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft vergessen. Obgleich ich nicht glaubte, daß ich viel von dem verstand, was er sagte, so fühlte ich mich doch erhobener und glücklicher, als je zuvor. Bald war ich nicht nur gesund, sondern ich genoß einen inneren Frieden und ein Gefühl der Freude, wie ich sie vorher nie gekannt hatte.

Ich werde stets dankbar für das Vorrecht sein, daß ich ungefähr ein Jahr lang, bis ich zwanzig war, die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besuchen durfte. Nachdem ich das tägliche Studium der Lektionspredigt im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft aufgenommen hatte, erfuhren ich und die Meinen viele Segnungen. Unser Familienleben wurde glücklicher und harmonischer, weil ich lernte, den geistigen Zustand des wirklichen Menschen zu erkennen.

Während des Zweiten Weltkrieges war ich besonders dankbar dafür, daß die Christliche Wissenschaft eine praktische Religion ist. Ich lebte damals in Holland, und wir hatten große Schwierigkeiten im Lande. In unserer Stadt gab es weder Gas noch Elektrizität und fast keine Lebensmittel. Obgleich ich wenig Zeit für das Studium der Christlichen Wissenschaft hatte, fühlte ich, daß sich hier die Gelegenheit bot, in die Praxis umzusetzen, was ich gelernt hatte. Hierdurch werden wir auf manche Weise beschützt und unsere beiden kleinen Söhne, die während der letzten beiden Kriegsjahre geboren worden waren, blieben gesund und froh trotz der Tatsache, daß keinerlei geeignete Kindernahrung zur Verfügung stand. Wir mußten während jener Zeit erkennen, „daß der Mensch nicht lebt vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Mund des Herrn geht“ (5. Mose 8:3). Unsere Bedürfnisse wurden in der wunderbarsten Weise befriedigt, obgleich ich stundenlang mit dem Rad fahren mußte, um Nahrungsmittel zu beschaffen. Wir waren besonders dankbar, imstande zu sein, andern zu helfen.

Unsere beiden Söhne haben die Sonntagsschule besucht von dem Tage an, an dem sie zugelassen wurden. Sie haben in vielen Fällen bewiesen, daß sie ein anwendbares Verständnis der Wissenschaft erlangt haben. Sogenannte Kinderkrankheiten, schwere Verbrennungen, Erkältungen und ähnliche Erkrankungen sind schnell und wirkungsvoll überwunden worden und ein zum Teil amputierter Zeh ist zu seiner normalen Länge gewachsen; ja, sogar der Nagel ist darauf gewachsen. Noch dankbarer jedoch als für körperliche Heilungen bin ich für ein besseres Verständnis von Gott und dem Menschen.

Als wir den Entschluß faßten, unser Heim in den Vereinigten Staaten aufzuschlagen, wurden wir wunderbar beschützt und geführt, die rechten Schritte zu unternehmen. Was anderen als ein großes Unternehmen und eine schwere Erfahrung erschien, wurde zu einer freudevollen Entfaltung von Gottes Güte und zärtlicher Fürsorge.

Worte können niemals die tiefe Dankbarkeit ausdrücken, die ich für unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy empfinde, die arbeitete, um der Welt ihre große Offenbarung der Wahrheit zu bringen. Zu meinen vielen Segnungen zähle ich auch meine Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche, sowie Klassenunterricht. Ich kann wahrlich sagen (2. Kor. 9:15): „Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe.“ —

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