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Beinahe zehn Jahre lang war ich beständig...

Aus der Mai 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Beinahe zehn Jahre lang war ich beständig kränklich. Da ich mich während dieser Zeit auf die Medizin und Chirurgie verlassen hatte, ohne jedoch eine Besserung meines Gesundheitszustandes zu finden, hatte ich allen Glauben an Ärzte und materielle Mittel verloren und bat Gott, mir zu helfen. Eines Tages sagte eine Christliche Wissenschafterin zu mir: „Ich habe gemerkt, daß Sie Gottes liebevolle Hilfe sehr nötig haben. Bitte, versprechen Sie mir, daß Sie heute noch in ein christlich-wissenschaftliches Lesezimmer gehen und sich ein Exemplar des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy verschaffen werden. Und dann nehmen Sie es mit nach Hause und lesen Sie es.“ Das tat ich noch am selben Tage.

Mit dem Beistand eines christlich-wissenschaftlichen Ausübers wurde ich sogleich von einer Darmbeschwerde geheilt, die drei Wochen lang völlige Verstopfung verursacht hatte. Die Heilung eines Nervenleidens wurde auch allmählich bewirkt, und Kummer wurde durch die Freude und Dankbarkeit für die heilende Wirkung der Wahrheit, wie sie in der Christlichen Wissenschaft offenbart wird, überwunden. Bald erfreute ich mich vollständiger Gesundheit.

Durch weiteres Studium der Bibel in Verbindung mit „Wissenschaft und Gesundheit“ wurde ich von vielen körperlichen Beschwerden geheilt, darunter Kopfschmerzen, Geschwüren und Augenschwäche. Mit der Hilfe eines Ausübers wurde ich von einer schweren monatelangen Krankheit geheilt. Durch die Christliche Wissenschaft habe ich ebenfalls Schutz in geschäftlichen Angelegenheiten gefunden. Das Verstehen von Gottes Gegenwart als dem immer gegenwärtigen Gemüt, und von dem Menschen als der Idee oder Widerspiegelung Gottes, des Gemüts, hat mir bei meiner Arbeit geholfen. Versorgungsprobleme besserten sich allmählich in unserer Familie, da die meisten meiner Angehörigen begannen, sich für die Christliche Wissenschaft zu interessieren, und Heilungen erlebten. Herzleiden, Magengeschwüre und Krebs gehörten zu den Krankheiten, die geheilt wurden. Als meine Mutter ihr ganzes Vertrauen auf Gott, den Geist, setzte, wurde sie von einem Hautkrebs geheilt, der nie mehr aufgetreten ist.

Mein Bruder erlitt eine Verletzung, die Blutklumpen in beiden Augen verursachte. Hervorragende Ärzte sagten ihm, daß er bald erblinden würde. Der Schock, der diese Perspektive ihm brachte, war so groß, daß es einen Nervenzusammenbruch zur Folge hatte, sowie große Entmutigung, Zweifel, Arbeitslosigkeit und die bedrückende Lage, von Angehörigen für seinen Unterhalt abhängig zu sein. Als er am allerhoffnungslosesten war, sagte ein christlich-wissenschaftlicher Ausüber im Laufe einer Unterhaltung zu ihm: „Wenn Sie Ihr Teil täten, so könnten Sie geheilt werden.“ Er erwiderte: „Was kann ich tun? Ich kann nicht genug sehen, um zu lesen, und niemand will mir eine Anstellung geben.“ Der Ausüber sagte: „Sie könnten den Wunsch haben, ‚Wissenschaft und Gesundheit' von einem Ende bis zum andern durchzulesen; und wenn der Wunsch aufrichtig ist, wird Gott ihn belohnen mit aller Sehkraft, die Sie nötig haben.“

Meinem Bruder wurde ein Exemplar des Lehrbuchs gesandt. Er war imstande, das Buch mehrere Male durchzulesen, und jedes Mal besserte sich seine Sehkraft. Dann studierte er sechs Wochen lang in einer Berufsschule, um sich in seinem Fach zu vervollkommnen, woraufhin er in einer Flugzeugfabrik Anstellung fand, wo ihm Arbeit zugeteilt wurde, die erstklassige Sehkraft erforderte. Seine Heilung, die vollständig war, ist auch bleibend gewesen.

Durch das Studium und die Heilbeweise der Christlichen Wissenschaft habe ich verstehen gelernt, daß das innere, wirkliche Sehen des Menschen geistig und vollkommen ist, und daß es ihm niemals an irgend etwas Wesentlichem fehlen kann. Dieser höhere Begriff von Sehkraft kennt nichts Hemmendes, Zerstörendes, Beschränkendes, Behinderndes, Bindendes oder Begrenzendes. Als mir diese geistigen Tatsachen klarwurden, fand ich, daß ich keine Brille mehr zu tragen brauchte, und legte sie daher ab. Wie Mrs. Eddy sagt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 214): „Wenn man begriffen hat, daß der geistige Sinn und nicht der materielle die Eindrücke des Gemüts dem Menschen übermittelt, dann wird das Sein verstanden und als harmonisch erfunden werden.“

Dieses Zeugnis kann nur ein kleines Maß meiner Dankbarkeit gegen Gott zum Ausdruck bringen, und meiner Liebe zu Christus Jesus, der sagte (Joh. 8:32): „Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.“ Ich danke Gott für die Christliche Wissenschaft und ihre Entdeckerin und Gründerin Mrs. Eddy, sowie auch für Die Mutterkirche und ihre Zweige und für alle anderen Wege, durch die wir ein besseres Verständnis von Gott und dem Menschen finden können. Ich habe in der Christlichen Wissenschaft den verheißenen Tröster gefunden, von dem Jesus sagte, daß er zu allen seinen Nachfolgern kommen würde.—

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