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Unsere Herrschaft über Furcht beweisen

Aus der Mai 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch das Studium der Christlichen Wissenschaft erkennt der Schüler bald die Notwendigkeit, als ersten Schritt zur Lösung eines jeden Problems die Unwirklichkeit der Furcht zu beweisen. Mary Baker Eddy sagt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 411): „Wenn es dir gelingt die Furcht ganz und gar zu beseitigen, so ist dein Patient geheilt.“

Furcht ist die Annahme in der einen oder anderen Form, daß Gott, das Gute, abwesend sei. Solche Furcht ist Torheit, da Gott, das Gute, allgegenwärtig ist. Das Heilmittel für Furcht ist das Verständnis, daß die Allgegenwart der unendlichen Vollkommenheit Gottes und all Seiner göttlichen Eigenschaften eine Gewißheit ist.

Furcht vor Krankheit ist zum Beispiel ein Ergebnis der Annahme, Gesundheit könne abwesend sein. Radio- und Fernsehsender, Zeitungen und Zeitschriften sprechen viel über den möglichen Mangel an Gesundheit. Der Schüler der göttlichen Wissenschaft muß wachsam in seiner Erkenntnis beharren, daß Gott, das göttliche Gemüt, stets gegenwärtig ist, und daß Gemüt sich beständig in Wohlbefinden kundtut. Das göttliche Gemüt ist allerhaben; es ist daher ein Gesetz der Vernichtung eines jeden unharmonischen Daseinsbegriffes. Das vollkommene göttliche Gemüt erhält Seine absolute Herrschaft und Harmonie aufrecht.

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