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Die Universalität der Lehren Jesu

Aus der Mai 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Viele Nachfolger Christi Jesu mögen noch nicht die Universalität seiner Lehren begriffen haben. Sie mögen noch nicht ganz verstanden haben, daß der Meister die Gottesverehrung zu einer Sache beständiger Ausführung machte, daß er die Religion von allen nationalen, rassenmäßigen und ritualistischen Elementen befreite und sie in das heilige Bereich des individuellen Bewußtseins brachte. Der Apostel Paulus verstand die Bedeutung der christlichen Botschaft und schrieb (Rom. 8:14): „Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.“

Christus Jesus bewies vor den Augen aller Menschen die ewige Tatsache von Gottes Vaterschaft, Seiner Güte, Seiner Gegenwart, Seiner Gerechtigkeit und Seiner Fürsorge für jeden einzelnen Menschen. Die zahlreichen Heilungen Jesu bewiesen den Wert des individuellen Menschen in den Augen Gottes. Indem er umherwanderte und Gutes tat, erläuterte er die Wissenschaft des Seins durch praktische Veranschaulichung. Er kam, wie er sagte, um den Willen des Vaters zu tun, und seine Beweise der göttlichen Macht zeigten, daß die Befolgung des göttlichen Willens die Verbundenheit des Menschen mit seinem Schöpfer beweist. Da die Werke Jesu besonders dazu bestimmt waren, die Wissenschaft des Seins zu lehren, muß erkannt werden, daß sie von allen, die das Christentum als eine Wissenschaft verstehen gelernt haben, ausgeführt werden können. Denn, da die göttliche Wissenschaft die Wahrheit ist, ist sie ewig und universell.

Mary Baker Eddy entdeckte die Wissenschaft, die den Lehren Jesu zugrunde lag, und sie gründete ihr großes Heilsystem auf seine Worte und Werke. Durch die Wiederholung vieler seiner Werke bewies Mrs. Eddy, daß die Christliche Wissenschaft und das Christentum des Meisters identisch sind. In ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ sagt sie (S. 372): „Die Christliche Wissenschaft und das Christentum sind eins. Wie können wir dann im Christentum mehr als in der Christlichen Wissenschaft an die Wirklichkeit und Kraft von beiden, von Wahrheit und Irrtum, von Geist und Materie, glauben und dann hoffen, mit solchen Gegensätzen Erfolg zu haben?“ Hierin liegt der Schlüssel zu Jesu Unterweisungen — er verwarf allen Glauben an die Wirklichkeit des Irrtums und der Materie; er verstand, daß der Geist alle wirkliche Substanz darstellt und alle Wahrheit in sich schließt. So empfing er Macht von oben herab, Sünde und Krankheit sowie materielle Beschränkungen auf ihr ursprüngliches Nichts zurückzuführen.

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