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Die Lektionen — was sie umfassen

Aus der Mai 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unsere Führerin Mary Baker Eddy hat die Lektionen unserer Sonntagsschule sorgfältig geschützt. Vor allem hat sie im Handbuch Der Mutterkirche (Art. XX, Abschn. 2) Vorsorge für den Unterricht in der Heiligen Schrift getroffen. In demselben Abschnitt trägt sie Sorge für die Einfachheit der Unterweisung. Der nächste Abschnitt enthält besondere Bestimmungen für die ersten Lektionen und die darauffolgenden Lektionen. Da das Lehren der Bibel in das Rahmenwerk dieser Lektionen fällt, so können diese beiden Satzungen als zusammengehörig betrachtet werden, da sie die Erfordernisse beider Abschnitte erfüllen. Die Erläuterung der Heiligen Schrift durch das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mrs. Eddy macht die Bibel zu unserer Karte des Lebens. Zusammen ergeben diese beiden großartigen Werke unseren Prediger. Es sollte daher in den Klassen nicht ein besonderer Zeitabschnitt ausschließlich für das Lehren der Bibel vorgesehen werden.

Die ersten Lektionen sind grundlegend. Sie umfassen die Zehn Gebote, das Gebet des Herrn mit seiner geistigen Auslegung, wie sie auf den Seiten 16 und 17 von „Wissenschaft und Gesundheit“ gegeben ist, und die Seligpreisungen. Ihre großen fundamentalen Wahrheiten liegen allen Lehren der Christlichen Wissenschaft zu Grunde. „Das göttliche Prinzip des ersten Gebots ist die Basis der Wissenschaft des Seins, durch die der Mensch Gesundheit, Heiligkeit und ewiges Leben demonstriert“, schreibt Mrs. Eddy auf Seite 340 von „Wissenschaft und Gesundheit“. Wenn das Gebet des Herrn im Lichte seiner geistigen Auslegung verstanden wird, so ist es ausreichend, alle menschlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Und in der Bergpredigt finden wir das Wesentliche, die Essenz der Christlichen Wissenschaft. Es ist daher einleuchtend, daß die ersten Lektionen und die darauffolgenden Lektionen alles in der Christlichen Wissenschaft einschließen, was die Schüler verstehen können.

In den jüngeren Klassen wird den Schülern mitunter als Hausaufgabe das Auswendiglernen eines Verses von Mrs. Eddy aufgegeben, dessen Titel „Mother's New Year Gift to the Little Children“ (Mutters Neujahrsgabe für die Kleinen) lautet „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften, S. 400). Diese Aufgabe wird dann in der Sonntagsschule in Verbindung mit den ersten Lektionen besprochen. In dieser Weise werden oft auch das Lied unserer Führerin „Feed my Sheep“ (Weide meine Schafe) (Poems, S. 14) und andere Stellen aus ihren Schriften, die die Kinder verstehen und lieben, aufgenommen und behandelt. Um den Kindern zu helfen, unsere Führerin besser zu verstehen, wird den Eltern manchmal empfohlen, ihnen aus dem Buch „Das Leben von Mary Baker Eddy, für die Kleinen“ von Ella H. Hay vorzulesen.

In Artikel XX, Abschnitt 3, des Kirchenhandbuches wird weiterhin bestimmt, daß „der Unterricht, den die Lehrer den Kindern erteilen, ... nicht von der in ihrem Lehrbuch enthaltenen absoluten Christlichen Wissenschaft abweichen“ darf. Mrs. Eddy selbst stimmt in ihren anderen Schriften auf das genaueste mit den Lehren des Lehrbuchs überein. Obgleich daher nur die Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit“, zusammen mit der laufenden Nummer des Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheftes, mit in die Klassen genommen werden, so steht es Lehrern sowohl wie Schülern doch frei, entweder wörtlich oder dem Sinn nach aus den anderen Schriften unserer Führerin zu zitieren. Außerdem darf alles aus der autorisierten christlich-wissenschaftlichen Literatur in den Klassen angeführt werden. Auch dürfen aus diesen Werken Lesestücke zum Studium zu Hause aufgegeben werden.

Beim Lehren der Lektionspredigt brauchen die Lehrer nicht das Gefühl zu haben, daß sich die Diskussionen auf die Zitate aus dem Vierteljahrsheft beschränken müssen. Bibelgeschehnisse, Erzählungen, Psalmen, Sprüche oder andere Teile der Schrift, die die Lehren erläutern und erweitern, dürfen in die Lektion verflochten werden. Jeder der Glaubenssätze, Erklärungen aus dem Glossarium oder andere Stellen aus „Wissenschaft und Gesundheit“ oder aus den anderen Schriften unserer Führerin dürfen angeführt werden.

Sobald die Schüler imstande sind, seine Bedeutung zu erfassen, sollten sie etwas über das Kirchenhandbuch lernen. Sie sollten verstehen, daß Mrs. Eddy die darin enthaltenen Regeln und Satzungen durch göttliche Offenbarung empfing, zum Schutz für ihre große Entdekkung und den Fortschritt ihrer Nachfolger. Den älteren Schülern wird daher gewöhnlich das Studium des Handbuches zu Hause empfohlen, und einzelne Abschnitte daraus werden gelegentlich beim Unterricht benutzt. Einige Teile, besonders Abschnitte 1, 4 und 6 des Artikels VIII, mit den Überschriften „Eine Richtschnur für Beweggründe und Handlungen“, „Tägliches Gebet“, und „Pflichttreue“, eignen sich besonders zum Auswendiglernen zu Hause. Das Auswendiglernen von Stellen, die sich nicht in der Bibel oder „Wissenschaft und Gesundheit“ finden, muß außerhalb der Klasse geschehen, weil nichts auswendig gelernt werden sollte, das man nicht im gedruckten Wortlaut zur Hand hat.

Die Sonntagsschullektionen umfassen selbstverständlich die Mission und das Lebenswerk von Mrs. Eddy, wie das Christi Jesu. Die Schüler sollten verstehen, daß die unserer Führerin offenbarte Wahrheit das zweite Erscheinen Christi auf Erden ist, der Tröster, den Jesus verhieß. Sie sollten die Tatsache würdigen, daß Mrs. Eddy von Gott berufen wurde, ihn zu verkündigen, und daß sie wegen ihrer Treue zu Wahrheit und Liebe unter Gottes Leitung dazu befähigt wurde, die christlich-wissenschaftliche Bewegung zu gründen. Die Schüler sollten mit den Tätigkeiten der Bewegung vertraut sein. Sie sollten von Der Mutterkirche wissen und von ihren vielen Zweigen in allen Teilen der Welt, von den vielen Kanälen, für die unsere Führerin sorgte, um ihre Lehren zu verbreiten; von den großen Opfern, die sie brachte, damit die Menschheit von den Fesseln der Sünde, der Krankheit und des Kummers befreit werden möge. All dies gehört zu den Lektionen, wie sie im Kirchenhandbuch aufgeführt sind.

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