Jeden Sommer haben Annie und Kätchen ihre Tante besucht. Gewöhnlich reisten sie mit ihren Eltern im Wagen rund um den See, aber diesen Sommer sollten sie mit ihrer Mutter quer über den See in einem großen Schiff fahren. Sie wurden sehr vergnügt, als sie hörten, daß sie auf dem Schiff schlafen würden, in einer kleinen Schlafkoje!
Als ihr Vater sie an den See brachte, wehte ein starker Wind und das Schiff schaukelte tüchtig. Zuerst hatten die Mädel ihre helle Freude an dem Schaukeln und sie beobachteten sehr interessiert, wie die kleinen Schlepper das große Boot in den See zogen und schleppten. Aber als es ans Zubettgehen ging, schaukelte das Schiff so heftig, daß sie sich zu fürchten begannen.
Ihre Mutter holte die Bibel aus ihrem Koffer und fragte die Mädel: „Erinnert ihr euch, was Jesus zu seinen Freunden sagte, als sie auf einem Schiff waren und sich fürchteten?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, schlug sie das achte Kapitel von Matthäus in der Bibel auf und las von Vers 24 an vor: „Und siehe, da erhob sich ein großes Ungestüm im Meer, also daß auch das Schifflein mit Wellen ward; und er schlief. Und die Jünger traten zu ihm und weckten ihn auf und sprachen: Herr, hilf uns, wir verderben! Da sagt er zu ihnen:, Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam?‘ und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer; da ward es ganz stille.“
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