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Wir können richtig denken

Aus der Juli 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


In all seinen Lehren wies Christus Jesus den Weg zu dem einen Gemüt, das Gott ist. Er entlarvte das sterbliche oder fleischliche Gemüt als einen großen Lügner, als er zu denen, die seine Lehren abwiesen, vom Teufel oder dem Bösen sagte (Joh. 8:44): „[Er] ist nicht bestanden in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er von seinem Eigenen; denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben.“

Die geistige Wirklichkeit annehmen und die materielle Unwirklichkeit zurückweisen, ist die richtige mentale Tätigkeit. Es bedeutet, sich an Gott, das göttliche Gemüt, zu wenden und unsere wirkliche Selbstheit als die geistige Idee des Gemüts anzuerkennen. Das sterbliche Gemüt möchte die Menschheit täuschen und ihr die irrige Vorstellung eines falschen materiellen Selbstes auferlegen. Die Christliche Wissenschaft, die sich auf Jesu Worte und Werke gründet, erhebt das Bewußtsein über die sterblichen Annahmen und lehrt, daß dasselbe göttliche Gemüt, das Christus Jesus erkannte, auch heute gegenwärtig ist. Diese Wissenschaft offenbart die wahre Individualität des Menschen als Gottes geistiges und vollkommenes Ebenbild, das die unfehlbare Intelligenz des göttlichen Gemüts widerspiegelt. Sie lehrt, daß der Mensch nicht ein ringender Sterblicher ist, der sich bemüht, in der richtigen Weise zu denken. In „Unity of Good“ (Die Einheit des Guten, S. 24) schreibt Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft: „Alles Bewußtsein ist Gemüt und Gemüt ist Gott — kein endliches, sondern ein unendliches Bewußtsein. Dieses Bewußtsein wird im Einzelbewußtsein, dem Menschen, widergespiegelt, dessen Ursprung das unendliche Gemüt ist.“

Die geistige Tatsache, daß es nur ein Gemüt gibt, das „im Einzelbewußtsein, dem Menschen, widergespiegelt“ wird, ist die Wahrheit, die die selbstauferlegte Annahme, der Mensch sei ein Sterblicher, ein Sünder, ein hilfloser Unrechttuer, ein hoffnungslos Leidender überwindet. In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ schreibt Mrs. Eddy (S. 390): „Unsre Unwissenheit über Gott, das göttliche Prinzip, bringt scheinbare Disharmonie hervor, und das richtige Verständnis von Ihm stellt die Harmonie wieder her.“ Gott ist das unendliche Gemüt und das, was unendlich ist, hat weder Gegenteil noch Widerstand. Daraus ergibt sich der logische Schluß, daß in dem Maße, wie Gott, das Gute, als unendlich verstanden und anerkannt wird, wir nicht mehr an die Wirklichkeit eines endlichen Gemüts, an Materie, Krankheit oder Übel glauben können.

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