„Die zum Herrn riefen in ihrer Not, und er errettete sie aus ihren Ängsten ... die sollen dem Herrn danken ...“ (Ps. 107: 13, 15). Wie wichtig dieses Danken ist, lesen wir auf Seite 372 des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy: „In der Christlichen Wissenschaft ist ein Leugnen der Wahrheit verhängnisvoll, während eine gerechte Anerkennung der Wahrheit und dessen, was sie für uns getan hat, eine wirksame Hilfe ist.“ Deshalb möchte ich hier meine herzliche Dankbarkeit ausdrücken für den Frieden und die Heilungen, die meine Familie und ich durch die Christliche Wissenschaft erlangt haben.
Jahrelang war ich gequält von innerlicher Unruhe und Angst. Ich litt an Schwäche und Schmerzen in den Beinen — dies sollte eine erbliche Veranlagung sein — und ich litt auch an Gemütsdepression. Obschon ich äußerlich hatte, was ich brauchte, und mit meinen Verhältnissen hätte zufrieden sein können, empfand ich ein stetes, ruheloses Suchen nach innerem Frieden. In dieser Not hörte ich durch einen lieben Verwandten von der Christlichen Wissenschaft und bat um Beistand. Nun kamen Zeiten des Auf-und-Nieders, aber trotz scheinbaren Rückfällen hielt ich fest an der Wahrheit und an den Worten Mrs. Eddys (Wissenschaft und Gesundheit, S. 10): „Suchen genügt nicht. Ringen befähigt uns einzudringen.“
Ich studierte ernsthaft weiter, bis ich plötzlich alles viel klarer sah und begriff, daß Gott das Gute ist — die einzige Macht und Gegenwart. Die Schwere, die mir seit Jahren anhing, löste sich auf in ihr Nichts. Ich wurde froh und frei, von tiefem Frieden erfüllt und gesegnet mit unerschüttlichem Gottvertrauen. Obwohl die Schwäche und die Schmerzen in den Beinen sich längere Zeit behaupten wollten, so daß ich nur noch hinkend gehen konnte, hielt ich unentwegt an der Wahrheit fest; und ich wurde ohne materielle Hilfe vollkommen geheilt.
Mein Sohn wurde einmal während seines Militärdienstes wunderbar beschützt. Eines Tages erhielten wir ein Telegramm, das mitteilte, daß er und mehrere andere Soldaten in Quarantäne wegen Kinderlähmung seien. Christlich-wissenschaftliche Arbeit wurde sofort dafür aufgenommen; und kurz darauf wurden alle für frei erklärt von jener falschen Annahme, und die Quarantäne wurde aufgehoben. Was Mrs. Eddy auf Seite 206 im Lehrbuch schreibt, erwies sich mir als wahr: „In der wissenschaftlichen Beziehung von Gott zum Menschen sehen wir: was einen segnet, segnet alle, wie Jesus es an den Broten und Fischen zeigte — da Geist und nicht die Materie die Quelle aller Versorgung ist.“
Ich bin ganz besonders dankbar für den Trost und die Erhebung, die ich beim Hinscheiden meines lieben Gatten in dem Verständnis fand, daß es in Wirklichkeit keinen Tod und keine Trennung gibt. Ich konnte fühlen, daß wir vereint blieben in der göttlichen Liebe, die für uns alle sorgt. Auch ein Problem in bezug auf Platz und Heim, das fast überwältigend schien, wurde durch die verständnisvolle Hilfe eines Vertreters der Christlichen Wissenschaft auf wunderbare Weise gelöst.
Ich bin Gott aufrichtig dankbar für Christus Jesus, unseren Wegweiser, sowie für Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, die uns unsere erlösende und heilende Religion gegeben hat. — Schüpfen b./ Bern, Schweiz.