Seit vielen Jahren segnet die Christliche Wissenschaft mein Leben. Ich habe unzählige körperliche Heilungen erlebt. Mehr und mehr bin ich zu der Erkenntnis gekommen, daß diese Wissenschaft eine praktisch anwendbare Religion ist, denn kein Problem ist zu klein oder zu groß, um nicht von dieser Wahrheit gelöst zu werden. Es ist mir eine Hilfe gewesen, über die Genauigkeit der Christlichen Wissenschaft nachzudenken. In der Mathematik wissen wir, daß drei mal drei neun ist — weder acht noch zehn. Unsere Resultate sind dann, und nur dann, richtig, wenn wir uns genau an das Prinzip der Mathematik halten. Ebensowenig können wir uns Abweichungen von der Wahrheit des Seins erlauben — und seien sie auch noch so klein — und dann harmonische Ergebnisse in der Christlichen Wissenschaft erzielen.
Ich möchte von einer Erfahrung erzählen, die mir dies recht eindringlich vor Augen führte. In der Oberschule, an der ich unterrichte, verschwand eines Tages eine Geldbörse mit einer großen Summe Geldes. Mehrere Schülerinnen waren unter Verdacht, doch wir hatten keine wirklichen Beweise. Ich wandte mein Denken Gott zu, im Vertrauen, daß Er mir zeigen würde, wie ich vorgehen sollte. Wir hatten eine Besprechung nach der andern mit den betreffenden Mädchen, doch wir kamen nicht viel weiter.
Als ich am Mittwochabend zur Zeugnisversammlung ging, war ich so müde, daß ich dem Lesen vom Pult nicht folgen konnte. Ich hörte wohl die Worte der Zeugnisse, aber nicht die Wahrheit, die sie enthielten. Das Problem bedrückte mich zu sehr. Dann begann ich in dieser Weise zu Gott zu sprechen: „Lieber Gott, es ist für einen jeden von uns richtig, hier zu sein, und es ist ebenso richtig, für das hier zum Ausdruck gebrachte Gute empfänglich zu sein. Wir sind in Deiner Obhut, und Du weißt alles, was es zu wissen gibt.“
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