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Seit vielen Jahren segnet die Christliche Wissenschaft...

Aus der Juli 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit vielen Jahren segnet die Christliche Wissenschaft mein Leben. Ich habe unzählige körperliche Heilungen erlebt. Mehr und mehr bin ich zu der Erkenntnis gekommen, daß diese Wissenschaft eine praktisch anwendbare Religion ist, denn kein Problem ist zu klein oder zu groß, um nicht von dieser Wahrheit gelöst zu werden. Es ist mir eine Hilfe gewesen, über die Genauigkeit der Christlichen Wissenschaft nachzudenken. In der Mathematik wissen wir, daß drei mal drei neun ist — weder acht noch zehn. Unsere Resultate sind dann, und nur dann, richtig, wenn wir uns genau an das Prinzip der Mathematik halten. Ebensowenig können wir uns Abweichungen von der Wahrheit des Seins erlauben — und seien sie auch noch so klein — und dann harmonische Ergebnisse in der Christlichen Wissenschaft erzielen.

Ich möchte von einer Erfahrung erzählen, die mir dies recht eindringlich vor Augen führte. In der Oberschule, an der ich unterrichte, verschwand eines Tages eine Geldbörse mit einer großen Summe Geldes. Mehrere Schülerinnen waren unter Verdacht, doch wir hatten keine wirklichen Beweise. Ich wandte mein Denken Gott zu, im Vertrauen, daß Er mir zeigen würde, wie ich vorgehen sollte. Wir hatten eine Besprechung nach der andern mit den betreffenden Mädchen, doch wir kamen nicht viel weiter.

Als ich am Mittwochabend zur Zeugnisversammlung ging, war ich so müde, daß ich dem Lesen vom Pult nicht folgen konnte. Ich hörte wohl die Worte der Zeugnisse, aber nicht die Wahrheit, die sie enthielten. Das Problem bedrückte mich zu sehr. Dann begann ich in dieser Weise zu Gott zu sprechen: „Lieber Gott, es ist für einen jeden von uns richtig, hier zu sein, und es ist ebenso richtig, für das hier zum Ausdruck gebrachte Gute empfänglich zu sein. Wir sind in Deiner Obhut, und Du weißt alles, was es zu wissen gibt.“

Das letzte Zeugnis hörte ich klar. Der Sprecher brachte gerade das zum Ausdruck, was ich brauchte, und ich wußte, daß das Problem gelöst war. Ich war frei, nicht mehr müde, nicht mehr voll Furcht. Ich sah die betreffenden Kinder als Gottes Ideen, die nichts anderes als das Gute zum Ausdruck bringen. Auf dem ganzen Heimweg sprach ich laut meine Dankbarkeit aus und sang Kirchenlieder. Während ich dem Zeugnis zuhörte, erkannte ich plötzlich meinen Irrtum: Ich hatte erwartet, daß das schuldige Kind entdeckt würde. Als ich aufhörte, ein unehrliches Kind zu suchen, und völlig verstand, daß alle Kinder Gottes ehrlich sind, war die Hilfe da. Es interessierte mich nicht einmal, wie es sich klären würde, denn ich wußte, das Problem war gelöst. Ungefähr zehn Minuten nachdem ich zu Hause angekommen war, rief eines der Mädchen an und sagte: „Ich möchte Ihnen alles von Anfang an erzählen. Ich kann es keine Nacht länger mehr ertragen.“ Am nächsten Morgen wurde die Geldbörse unbeschädigt zurückerstattet. Diese Heilung segnete alle Beteiligten.

Ja, die Christliche Wissenschaft ist eine exakte Wissenschaft. Gott ist Alles; Gott ist gut; der Mensch ist die Widerspiegelung Gottes. Im Reiche Gottes gibt es keine unehrliche Idee. Den Menschen erkennen, als zum Bild und Gleichnis Gottes erschaffen, läßt keine solche Gedanken zu wie die Suche nach einem unehrlichen Kind. Die Entfaltung kam nicht und konnte nicht eher kommen, bis ich das Prinzip korrekt erklärt hatte.

Ich bin dankbar für die liebevolle Arbeit unserer Ausüber, für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche, für Klassenunterricht und für alle Tätigkeiten der Christlichen Wissenschaft. —

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