Wieviel Dankbarkeit schulde ich doch unserem Vater-Mutter Gott dafür, daß Er mich zu dem wunderbaren Licht der Christlichen Wissenschaft geführt hat!
Mißerfolg in unserer Arbeit und Enttäuschungen führen uns oft dazu, höhere und wahrere Begriffe und Ideale zu suchen, durch die wir die unendlichen Mittel finden, mit denen Gott die Menschheit segnet. Vor einigen Jahren sah ich mich plötzlich dem Problem der Arbeitslosigkeit gegenübergestellt. Dann wurde ich zum Aufnehmen einer Beschäftigung geführt, für die ich mich eigentlich gar nicht geeignet hielt. Doch wegen der harmonischen Entfaltungen, die damit verbunden waren, nahm ich die Stelle an, und ich habe allmählich viel Freude daran gefunden. Ich habe verstehen gelernt, daß der Vater mir die Stätte bereitete; denn wenn ich mich um andere Stellungen bewarb, für die ich viel geeigneter schien, wurde nie etwas daraus.
Ich freue mich auch, von zwei wichtigen Fällen körperlicher Heilung Zeugnis ablegen zu können. In dem einen Fall war mein Gesicht entstellt und ich hatte Schwierigkeit beim Essen. Mit Hilfe eines Ausübers war der normale Zustand in drei Tagen wiederhergestellt. Der andere Fall war der von beginnender Lähmung in einem Bein. Ich war gezwungen, eine Woche lang das Haus zu hüten, doch dann war die Heilung vollkommen. Diese beiden Heilungen fanden vor über zehn Jahren statt.
Ich habe zahlreiche Segnungen empfangen, und sie kamen immer, wenn ich mich ganz der Fürsorge der göttlichen Liebe anvertraut hatte. Im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ sagt Mary Baker Eddy (S. 60): „Seele hat unendliche Mittel, mit denen sie die Menschheit segnet, und das Glück würde schneller erlangt werden und sicherer in unserm Besitz bleiben, wenn wir es in der Seele suchen würden.“
Die Erleuchtung, die ich durch das Verständnis von Gottes großer Liebe zu Seinen Kindern erlangt habe, erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit. Das Studium der Christlichen Wissenschaft hat mich vor allem gelehrt, daß Intelligenz geistig ist, die Quelle unbegrenzter Fähigkeit; daher ist es uns immer möglich, Intelligenz zum Ausdruck zu bringen. In schwierigen Augenblicken sind mir die beiden Psalmen, der 47. und der 91. ein großer Trost gewesen, und ich habe gefunden, daß Demut und Gehorsam uns die Bahn ebnen.
Ich bin tief dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und die Gelegenheit, in einer Zweigkirche mitwirken zu können. Mein Herz ist voller Dankbarkeit gegen unseren Vater-Mutter Gott für Seine liebreiche Fürsorge für Seine Kinder. Ich fühle große Hochschätzung für unseren Meister Christus Jesus, unsere Führerin Mrs. Eddy und für alle, die in der ganzen christlich-wissenschaftlichen Bewegung bei ihren mannigfachen Unternehmungen mitwirken.
Paris, Frankreich