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Die Christus-Wissenschaft

Aus der Juli 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts wurde die Christliche Wissenschaft von Mary Baker Eddy entdeckt. Während der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts durchbrachen führende materielle Wissenschaftler die jahrhundertealten Vorstellungen über die Materie und das sogenannte materielle Universum; das menschliche Denken gab dem ewigen Antrieb der Wahrheit nach. Mrs. Eddys inspirierte Entdeckung war reine Wissenschaft, denn sie enthielt die Prüfsteine wahrer Weisheit, Einfachheit und Beweisbarkeit — die Wissenschaft des Christus, die der größte Wissenschafter, der je gelebt, vor beinahe zweitausend Jahren in Galiläa betätigte.

Im Johannes-Evangelium wird erklärt, daß die Welt die Bücher nicht fassen könnte, die zu schreiben wären, wenn alle Dinge, die Jesus getan hat, eins nach dem andern geschrieben werden sollten. Welch ein Reichtum an Weisheit fand taube Ohren, und wie lang ist der Pfad gelehrte Forschung gewesen, der zu den Worten des Meisters zurückführte! Die Menschheit hat jedoch jetzt jene Stufe geistigen Fortschritts erreicht, wo sie die reine Wissenschaft erkennen und beweisen kann — die wahre Idee von Gott, dem Menschen und dem Universum. Von welch unermeßlichem Horizont geistiger Schau aus muß Jesus folgende Äußerung zu seinen Jüngern getan haben (Joh. 16:12, 13): “Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird der wird euch in alle Wahrheit leiten.“ Hier ist die Prophezeiung, daß die Fülle der Weisheit die Wissenschaft des Geistes sein muß, nicht die der Materie.

Nur wenn die Menschen zu den Füßen des Meister-Metaphysikers sitzen, können sie die wahre Wissenschaft erlernen und ihr Verständnis durch Beweise stützen. Jesus brachte der Welt die Erkenntnis, daß das Universum geistig geschaffen ist, eine Erkenntnis, die vor dem Anfang der Zeit vorhanden war und die einen Ausblick auf ein Dasein jenseits des physischen Horizontes eröffnet. Er erforschte nicht das sogenannte Reich der Materie auf der Erde oder im Himmel, um die Gesetze der Schöpfung zu ergründen, sondern er sprach und wirkte von der Erkenntnis Gottes aus, die er hatte, ehe die Welt war. Er ergründete das Werk Gottes durch die Weisheit Gottes.

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