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Bloße Worte scheinen unzureichend zu sein,...

Aus der September 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Bloße Worte scheinen unzureichend zu sein, meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft und für die liebevollen und mutigen Ausüber zum Ausdruck zu bringen. Ich wurde auf die Wissenschaft aufmerksam gemacht, als ein geliebtes Wesen an einer schweren Herzkrankheit litt. Ich war sehr mutlos und furchterfüllt. Ein Freund, der kein Christlicher Wissenschafter war, der aber die Wissenschaft studiert hatte, um mehr geistiges Verständnis zu erlangen, das ihm helfen sollte, einen Bibelkursus in einer orthodoxen Kirche zu geben, riet mir, es mit der Wissenschaft zu versuchen; und eine Ausüberin wurde zu Hilfe gerufen. Meine Furchtgedanken waren so schlimm, daß ich sie der Ausüberin mitteilen mußte. Sie sagte: „Aber, meine Liebe, dies geliebte Wesen gehört Ihnen doch nicht; es ist Gottes Kind.“ Auf Wunsch des Leidenden wurde eine einzige Behandlung gegeben. Für die vollständige Heilung, die darauf folgte, werde ich stets dankbar sein.

Ich möchte hier meine Dankbarkeit für den Christian Science Monitor ausdrücken und für eine Heilung von Kummer und Selbstbedauern, die er mir brachte. Einige Jahre nachdem ich das Studium der Christlichen Wissenschaft aufgenommen hatte, verlor ich meinen Mann. Bis zu der Zeit hatte mir die obenerwähnte Ausüberin sehr treulich beigestanden. Viele falsche Charakterzüge waren überwunden worden; doch der Kummer und die Einsamkeit schienen Probleme zu sein, die ich allein ausarbeiten mußte, oder wenigstens mit nur geringer Hilfe von einem Ausüber. Wenn ich auch nie ganz in die Tiefen des Trennungsschmerzes versank, so wurde ich doch von vielen negativen Suggestionen verfolgt, wie etwa: „Du bist jetzt ganz allein; niemand sorgt sich wirklich um dich; du hast nichts, womit du dir den Unterhalt verdienen kannst.“ Etwa vier Monate lang war ich niemals frei von der einen oder der anderen dieser Suggestionen. Wenn mir die Last zu schwer wurde, pflegte ich nahe Freunde anzurufen, die mit mir ausgingen oder mich besuchten und mit mir plauderten, ohne mein Problem zu erwähnen. Doch wenn sie wieder weg waren, ging es mir nicht besser als vor ihrem Kommen. Ich war auf die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften abonniert, da ich jedoch nicht gewohnt war, die Tageszeitungen zu lesen, hatte ich niemals an einem Aufsatz des Monitor Gefallen gefunden, außer den religiösen Artikeln.

Eines Tages, nach einem Ringen mit jenen irrigen Suggestionen und voller Angst vor der bevorstehenden Nacht, glaubte ich, ich sollte einige meiner Freunde einladen. Doch dann kam mir der Gedanke: Das ist aber nicht, was du wirklich nötig hast. Warum bleibst du nicht zu Hause und liest einige der ungelesenen Monitors? Das tat ich dann auch und las viele Aufsätze. Am späten Abend fühlte ich mich ganz frei, und es wurde mir klar, daß ich in guter Gesellschaft gewesen war; denn ich war in der Gesellschaft von Ideen gewesen, die ich auf der „Seite der Frau“, im humoristischen Teil, in den Leitartikeln und in den Nachrichtenspalten sowohl wie in den religiösen Aufsätzen auf der „Seite des Heims“ gefunden hatte. Das bedeutete für mich eine wunderbare Heilung, denn die irrigen Suggestionen hatten die Macht verloren, mich zu beunruhigen. Danach fand ich mehr Freude an meinen Freunden denn je zuvor; denn ich war nun imstande, hilfreiche Ideen mit ihnen auszutauschen.

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