Mit diesem Zeugnis möchte ich meine tiefempfundene Dankbarkeit ausdrücken für die vielen Segnungen und Heilungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft erfahren habe. Von einigen dieser Heilungen möchte ich hier kurz berichten.
Vor etwa elf Jahren brach ich den Fuß bei einem Sturz, wobei auch das Knie ausgekugelt wurde. Erschreckt durch meinen Zustand wollte mein Mann einen Arzt holen. Ich aber sagte: „Gott ist mein Arzt!“ und bat ihn, eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft zu benachrichtigen. Die Arbeit wurde sofort aufgenommen, und noch am gleichen Tag war das Knie ohne menschliche Hilfe wieder in seiner normalen Lage.
Die vollständige Heilung erlangte ich erst nach einiger Zeit, als ich erkannte, daß ich als Idee Gottes, des einen Geistes, niemals einen Unfall hatte und somit auch nicht durch seine Folgen leiden konnte. In dieser Zeit wurde ich auch von einer Annahme von Senkfuß geheilt, die ich zehn Jahre gehabt hatte.
Ein Zahngeschwür, durch das mein Gesicht stark entstellt war, wurde augenblicklich geheilt, als ich mir ganz klar bewußt wurde, daß die einzige Pflicht des Menschen ist, Gott widerzuspiegeln. Unreine Haut, die keinen materiellen Mitteln weichen wollte, verschwand über Nacht, als ich erklärte: „Ich sehe nicht ein, warum nicht auch für mich die Heilung da sein soll“, und mein Recht auf Freiheit beanspruchte.
Beim Hinscheiden meines Mannes verhalfen mir die folgenden Worte zu der Erkenntnis, daß es keinen Tod und keine Trennung gibt (Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy, S. 428): „Den Gedanken falscher Stützen und des materiellen Augenscheins zu entkleiden, damit die geistigen Tatsachen des Seins erscheinen können — das ist die große Errungenschaft, durch die wir das Falsche wegfegen und dem Wahren Raum geben werden.“
Ich bin tief dankbar für das Verständnis, das ich erlangt habe, und für die Segnungen, die mir dadurch zuteil geworden sind. In tiefer Ehrfurcht vor der Allmacht Gottes danke ich Ihm für unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy, die uns durch ihre aufopfernde Liebe zur ganzen Menschheit unser Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ gegeben hat. Große Dankbarkeit empfinde ich auch für den reichen Segen des Klassenunterrichts.— Berlin-Spandau, Deutschland.
