Lassen wir die Entfaltung des göttlichen Plans unbehindert zu? Ruhen wir Tag für Tag in der zuversichtlichen Gewißheit, daß unser Vater weiß, wessen Seine Kinder bedürfen, und daß Er stets bereit ist, sie zu versorgen? Unsere Führerin Mary Baker Eddy betont die Allwissenheit Gottes, wenn sie in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 7) schreibt: „Gott wird nicht vom Menschen beeinflußt. Das ‚göttliche Ohr‘ ist kein Gehörnerv. Es ist das allhörende und allwissende Gemüt, dem stets ein jedes Bedürfnis des Menschen bekannt ist, und von dem es auch befriedigt werden wird.“
Der Prophet Jesaja vertraute auf Gottes Führung. Seine inspirierte Botschaft gilt ebensowohl uns, wie sie den Menschen seiner Zeit galt (58:11): „Der Herr wird dich immerdar führen und Deine Seele sättigen in der Dürre und deine Gebeine stärken; und du wirst sein wie ein gewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, welcher es nimmer an Wasser fehlt.“
Wenn wir merken, daß menschlicher Wille oder rein menschliches Verlangen unseren Weg vorzuzeichnen sucht, so können wir augenblicklich von dem Ergebnis solch irrigen Denkens befreit werden. Nur der sterbliche Sinn erhebt Anspruch darauf, den Menschen zu regieren, und ihm Befürchtungen und falsche Pläne einzuflüstern. Dieser sterbliche Sinn versucht die Führung Gottes zu verdrängen. Doch der wirkliche, zu Gottes Bild und Gleichnis erschaffene Mensch ist eins mit Seinem Schöpfer und spiegelt die Intelligenz, Macht und Liebe seines Vater-Mutter Gottes wider. Das Verstehen dieser Tatsache vereitelt die Versuche der sterblichen Annahme, Gottes Führung zu verhindern.
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