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Bevor ich die Wahrheit, wie sie die Christliche Wissenschaft...

Aus der April 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Bevor ich die Wahrheit, wie sie die Christliche Wissenschaft offenbart, annahm, ging ich der täuschenden Illusionen fast eines jeden „-ismus" oder einer jeden „-ologie“ nach, die mir zur Kenntnis kam. Ich war nahe daran, den orientalischen Glauben anzunehmen, daß mein Mißgeschick das Ergebnis von Missetaten sei, die ich in einem früheren Leben begangen hatte. Ich war sehr entmutigt, als ich dazu geführt wurde, einen christlich-wissenschaftlichen Ausüber aufzusuchen.

Mary Baker Eddy, unsere verehrte Führerin, schreibt in ..Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 288): „Die ewige Wahrheit zerstört, was die Sterblichen vom Irrtum gelernt zu haben scheinen, und das wirkliche Dasein des Menschen als des Kindes Gottes kommt ans Licht.“ Der Ausüber bewies die Wahrheit dieser Erklärung, denn das herrliche Licht dämmerte in meinem Denken auf und die Wolken des Irrtums verschwanden. Der Ausüber sagte mir, ich solle die Sonntagsgottesdienste und die Mitwochabend-Zeugnisversammlungen besuchen. Ich versprach es und dieses Versprechen habe ich neunzehn Jahre lang gehalten.

So wunderbar diese Einführung in die Christliche Wissenschaft auch war und so dankbar ich dafür bin, so bin ich doch noch dankbarer für die durch mentale Chirurgie bewirkte Heilung eines bösartigen Gewächses, das die ganze linke Seite meiner Brust bedeckte.

Durch die gebetvolle Hilfe einer aufrichtigen Ausüberin und durch mein eigenes eingehendes Studium Tag und Nacht wurden mir drei heilende Erklärungen erleuchtet. Zuerst beschäftigten mich die folgenden Worte aus einem der schönen Lieder von Mrs. Eddy (Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 304):

„Starren Willen beuge du,
Hartes Herz erneu,
Weck die Welt aus dumpfer Ruh,
Dünkels Wahn zerstreu !“

Ich erkannte, daß mein Denken in mancherlei Weise starr und hart war, und daß ich als ersten Schritt dies berichtigen mußte.

Dann brachte mir die folgende Erklärung von Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit“ Erleuchtung (S. 455): „Folgender gewichtiger Punkt in der Christlichen Wissenschaft darf nicht übersehen werden — nämlich, daß dieselbe Quelle nicht süßes und bitteres Wasser zugleich hervorsprudeln kann.“ Ich sah ein, daß ich nicht zu gleicher Zeit lieben und grollen konnte. Und schließlich bewegte mich die folgende Bibelstelle (Eph. 4:31): „Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung sei ferne von euch samt aller Bosheit.“

Die Bitterkeit über vergangene Unbilligkeiten und Ungerechtigkeiten verschwand aus meinem Bewußtsein und wurde durch Liebe zur wahren Natur von denjenigen ersetzt, die mir meiner Ansicht nach Unrecht getan hatten. Eines Tages fiel das ganze häßliche Gebilde an meiner Brust von selbst ab, und die große Öffnung, die es hinterließ, schloß sich langsam aber zusehends.

Ich bin sehr dankbar für den Segen, den mir die Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche gebracht hat, sowie für das Vorrecht, an den Tätigkeiten einer Zweigkirche dienend teilzunehmen. Auch für Klassenunterricht bin ich sehr dankbar, denn durch ihn gewann ich Dankbarkeit und Verehrung für Mrs. Eddy, unsere Führerin.—

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