Mein erstes Exemplar von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy war ein Geschenk von meiner Schwester. Sie sagte: „Du hast immer Gott und die Bibel geliebt; ich weiß, daß du auch dieses Buch und seine Lehre lieben wirst.“
Inzwischen haben sich ihre Worte als wahr erwiesen. Es wurde mir bald klar, daß die Christliche Wissenschaft die Antwort auf all die Fragen war, worüber ich nachgedacht hatte in den Jahren, während ich einer orthodoxen Kirche angehörte, der ich als junges Mädchen beigetreten war. Ich blieb jedoch noch acht Jahre in jener Kirche, obwohl ich täglich die christlich-wissenschaftlichen Lehrbücher, die Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit“, studierte. Selbst in jenen Jahren hatte ich Heilungen lediglich durch das Studium der Lehrbücher.
Doch einst wurde ich so krank und entmutigt, daß ich Selbstmord zu begehen versuchte. Ich wurde ins Krankenhaus gebracht, wo man mir erklärte, ich litte an Krebs, hätte wenig Aussicht, viel länger zu leben und wäre geistesgestört. Einige Wochen später schien es, als ob ich im Sterben läge. Ich hörte sogar den Arzt sagen: „Sie ist dahin. Schade, denn sie war eine gute Kämpferin.“ Ich richtete mich auf und erklärte laut: „Gott ist mein Leben.“
Dann wurde ich jedoch wegen meines physischen Zustandes, und weil man mich für hoffnungslos geistesgestört erklärt hatte, noch über ein Jahr in dem Krankenhaus behalten. Schließlich fragten mich meine Schwester und eine Freundin, ob ich christlich-wissenschaftliche Hilfe haben möchte. Ich war einverstanden, und in einem Monat wurde ich durch die Arbeit eines christlich-wissenschaftlichen Ausübers, der tausend Meilen entfernt lebte und den ich niemals sah, geheilt und erlangte meinen gesunden Verstand und normale Gesundheit wieder.
Hier ist nicht Raum, all die Heilungen aufzuzählen, die mir, meinen drei Kindern und einem Enkel zuteil geworden sind. Wertvoller als all dies ist mir jedoch das geistige Wachstum in der Erkenntnis von der Allheit Gottes, die ich durch das tägliche, ernsthafte, freudige Studium unserer Lehrbücher erlangt habe.
Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und frohe Teilnahme an den Unternehmungen einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, sind bereichernde Erfahrungen gewesen. Unsere Zeitschriften und die Vorträge haben mir viel Erleuchtung gebracht. Meine Dankbarkeit gegen unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy ist grenzenlos. Mein tägliches Gebet ist, so zu leben, daß auch andere die Christus-Wahrheit, die mein Leben erleuchtet, suchen und finden mögen. In den Worten der Bibel (Ps. 104:33): „Ich will dem Herrn singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin.“ — Tiverton, Rhode Island, U.S.A.
