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Der göttliche Urquell

Aus der Mai 1959-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft erhebt uns über die herkömmliche theologische Annahme, der Mensch sei ein Sterblicher und sein Leben und seine Gesundheit hingen von ihm selbst ab, zu der Wahrheit, daß der Mensch eine geistige Ausströmung ist und in allem nur von Gott, seinem Urquell, abhängig. In „Pulpit and Press“ (Kanzel und Presse) gibt Mary Baker Eddy folgende Erklärung (S. 4): „Ist nicht der Mensch in metaphysischer wie auch in mathematischer Hinsicht Nummer eins, eine Einheit, und daher eine ganze Zahl, und wird er nicht von Gott, seinem göttlichen Prinzip, regiert und beschützt? Ihr müßt einfach einen wissenschaftlichen und positiven Begriff des Verbundenseins mit eurem göttlichen Urquell bewahren und dies täglich demonstrieren.“

Da Christus Jesus wußte, daß er göttlichen Ursprungs war, konnte er die Vollkommenheit und Macht jenes unendlichen Urquells beständig und folgerichtig offenbaren. Einige Aussprüche Jesu, die sich auf dieses Thema beziehen, finden wir im achten Kapitel des Johannes-Evangeliums. So sagte er zum Beispiel: „Ich tue nichts von mir selber... Der mich gesandt hat, ist mit mir. Der Vater läßt mich nicht allein; denn ich tue allezeit, was ihm gefällt.“ Er erklärte auch: „Ich bin ausgegangen und komme von Gott.“

Der Meister verstand vollkommen, daß der Sohn so untrennbar mit dem Vater verbunden ist wie die Idee mit dem Gemüt. Er bewies, daß er niemals vom Urquell des Lebens und allem, woraus das Leben besteht, getrennt werden konnte. Es fehlte ihm nie an Weisheit, weil er sie von Gott herleitete. Er hatte volle Genüge an allem, was er brauchte — ob dies nun eine Münze war, um Steuer zu bezahlen, oder Speise, um eine große Menschenmenge zu versorgen, oder einen Ort, um zu ruhen oder zu beten oder auch das Gesetz des Lebens zu demonstrieren — denn er verstand den unendlichen Urquell des Menschen, und er wandte sich an ihn ohne jeden Vorbehalt.

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