Ich möchte meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft ausdrücken. Schon seit 1947, als ich von der heilenden Macht der göttlichen Liebe erfuhr, ist diese Religion für mich und die Meinen in schwierigen Zeiten das einzige Heilmittel gewesen. Ich könnte von vielen Heilungen erzählen, die allein durch mein Vertrauen auf die Bibel und auf „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy zustande gekommen sind — Heilungen von Krankheit, Krämpfen, Folgen von Unfällen, Disharmonien, Mangel und anderen Schwierigkeiten.
Eine Heilung, die mich einen Schritt weiter in der Christlichen Wissenschaft brachte, erfolgte, nachdem ich mehrere Jahre lang an regelmäßig wiederkehrenden Kopfschmerzen gelitten hatte. Jeden Monat mußte ich mehrere Tage mit unerträglichen Kopfschmerzen und hohem Fieber das Bett hüten. Schließlich wurde ich so schwach und niedergeschlagen, daß ich an nichts mehr Interesse fand.
Ich war verzweifelt. Daher entschloß ich mich, eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin aufzusuchen. Sehr geduldig und liebevoll half sie mir, meine Gedanken zu erheben, und in dem Maße, wie ich mein Bewußtsein läuterte, lernte ich die wahre Selbstheit des Menschen, wie ihn Gott geschaffen hat, besser verstehen. Auf diese Weise war ich fähig, die Unwirklichkeit der disharmonischen Verhältnisse in meiner Umgebung, die mich beunruhigt hatten, zu erkennen. Eines Tages war ich sehr überrascht, als mir klarwurde, daß ich schon länger als einen Monat keinen Tag im Bett verbracht hatte. Ich war dauernd geheilt.
Ein anderes Mal hatten wir in unserer Familie eine schöne, augenblickliche Heilung. Die älteste unserer drei Töchter, die damals zwölf Jahre alt war, litt an einem heftigen Anfall von Ruhr. Nach einiger Zeit bekam ich Furcht, denn sie schien kaum mehr als ein Schatten ihrer selbst zu sein.
In meiner großen Not bat ich Gott im Gebet, daß Er mir Mut geben möge. Kurz darauf nahm ich ein Exemplar von „Wissenschaft und Gesundheit“ und gab es meiner Tochter, und ich selbst nahm die Bibel. Ich schlug das vierzehnte Kapitel des Matthäus-Evangeliums auf, aus welchem ich den Bericht vorlas, wie Jesus auf dem Wasser wandelte.
Als ich zu den Worten kam (Vers 31): „O du Kleingläubiger, warum zweifeltest du?“ empfanden wir beide die Gegenwart der Liebe, die uns stärkte und Mut gab. Das Kind war geheilt. Es verlangte sogleich danach, etwas zu essen und bekam wieder Farbe. Seitdem hat diese Bibelstelle unsere Tochter und mich oft gestärkt. Sie enthält soviel Liebe!
Obgleich wir auf dem Lande wohnten, entschlossen wir uns, eine christlich-wissenschaftliche Zweigkirche zu besuchen und unsere Kinder in die Sonntagsschule zu schicken, was von großem Segen für sie war. Später fanden wir sogar eine Wohnung in der Nähe der Untergrundbahn. Als eine unserer Töchter das Alter erreichte, einen Beruf zu lernen, und die Zeit kam, daß wir uns für eine Stellung für sie entscheiden mußten, wurde auch diese Angelegenheit in ganz wunderbarer Weise geregelt.
Ich danke Gott für alle unserre Heilungen. Ich bin auch unserem lieben Meister Christus Jesus und unserer geliebten Führerin Mrs. Eddy dankbar, sowie allen Ausübern, die stets bereit sind, uns zu helfen. Am dankbarsten bin ich für einen harmonischeren Gemütszustand. Mein größter Wunsch ist, eine gute Christliche Wissenschafterin zu sein. — Morsang-sur-Orge (Seine-et-Oise), Frankreich.
