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Das Ausgleichen von Verlust

Aus der Februar 1960-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jeder Mensch hat das Verlangen, Verlust auszugleichen, ob es sich nun um den kleinen Jungen handelt, der seine einzige kleine Münze soeben in einer Ritze des Bürgersteigs verschwinden sah, oder um den Geschäftsmann, der, nachdem er ungünstige pekuniäre Nachrichten erhalten hat, nun seinen nächsten Schritt plant. Geistiggesinnte Menschen biblischer Zeiten waren fähig, Situationen wirtschaftlicher Not ungültig zu machen; und die Christliche Wissenschaft erklärt uns, wie wir heutzutage die Drohung geschäftlichen Zusammenbruchs überwinden und die Bitterkeit geldlichen Verlustes auslöschen können.

Diese Wissenschaft lehrt, daß Gott, der Geist, die einzige Substanz ist, daß Er unendlich, unteilbar, unvergänglich und unzerstörbar ist. Er kennt nur Seine eigene unendliche Allheit, und der wahre Mensch, Seine Widerspiegelung, kann auch nichts anderes kennen. Daher ist jede Erfahrung von Verlust eine irrige Suggestion. Die Ursachen dafür sind ebenso illusorisch wie die in einem Traum. Anstatt auf die bösen Behauptungen zu lauschen, daß Verlust zu erwarten sei, müssen wir uns vergegenwärtigen, daß das Kind Gottes nur die Stimme seines himmlischen Vaters hört, des Vaters, der in Christi Jesu Gleichnis vom verlorenen Sohn zum älteren Sohn folgende Worte sagt (Luk. 15:31): „Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein.“

Also handelt es sich bei Verlusten und ihren Folgen nicht um wirkliche Begebenheiten, tatsächliche Geschehnisse oder einen Teil von des Menschen wahrem Sein. Ebenso wie Krankheit oder irgendeine andere Form von Disharmonie ist Verlust ein Irrtum, dem wir keine Existenzberechtigung zugestehen dürfen, da er kein Teil von Gottes Sein ist. Wie wir aus dem Krankheitstraum erwachen und Gesundheit demonstrieren können, so können wir uns auch aus der hypnotischen Annahme aufrütteln, daß wir einen nicht-wiedergutzumachenden Fehler begangen und infolgedessen einen Verlust erlitten haben. Dann können wir wieder und in immer größerem Maße eine Weisheit zum Ausdruck bringen, die aus geistigen Quellen gespeist wird, und deren Ergebnis reiche Versorgung mit allem bedeutet, dessen wir menschlich bedürfen.

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