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Der Mensch ist unbeschränkt!

Aus der Februar 1960-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es gibt niemals einen begrenzten Menschen! Die Heilige Schrift erklärt, daß der Mensch zu Gottes Bild und Gleichnis geschaffen ist. Sie erklärt auch, daß Gott unendlich ist. Hieraus ergibt sich, daß der Mensch, das Bild und Gleichnis des Unendlichen, ebenfalls unendlich sein muß, d.h., daß er in jeder Eigenschaft unbeschränkt sein muß. Als Ausdruck oder Wirkung der göttlichen Ursache aller Schöpfung ist der Mensch in bezug auf Gesundheit, Zufriedenheit, Tätigkeit und Fülle unbeschränkt. Das ist die Wahrheit, die überall und ewig gegenwärtig ist, unabhängig davon, was das menschliche Bewußtsein von dem Menschen zu halten scheint. Die Christliche Wissenschaft ruft diese Wahrheit nicht erst ins Leben, sondern sie enthüllt sie als gegenwärtige Tatsache — eine Tatsache, die wir nur anzunehmen brauchen, um sie in unsre Erfahrung zu bringen.

Das noch nicht erwachte menschliche Bewußstsein, d.h. das menschliche Bewußtsein, welches das Licht der Wahrheit, wie es in der Christlichen Wissenschaft offenbart wird, noch nicht angenommen hat, glaubt, daß der Mensch in jeder Hinsicht begrenzt sei. Es glaubt, der Mensch sei ein körperlicher Sterblicher, der in bezug auf seine Gesundheit, sein Glück, seine Zufriedenheit, seine Versorgung und seine Tätigkeit überall eingehemmt und begrenzt ist. Da dieser unaufgeklärte, falsche Bewußtseinszustand jene Annahmen als wahr angenommen hat, sieht er überall Begrenzung. Doch diese falsche Vorstellung vom Menschen, dieser begrenzte sogenannte Mensch, ist nicht wirklich noch wahr.

Mary Baker Eddy, die in ihrem Buch „Rückblick und Einblick“ den „menschlichen Begriff“ behandelt, erklärt (S. 67): „Die erste widerrechtliche Kundwerdung der Sünde war Endlichkeit.“ Die erste Kundwerdung der Sünde in dem menschlichen Bewußtsein ist eine Vorstellung von Begrenzung. In dem Satz, welcher der eben zitierten Stelle vorangeht, deutet Mrs. Eddy an, daß die Sünde auch eine Vorstellung der Trennung von Gott einschließt. So kommen wir unvermeidlich zu der Schlußfolgerung, daß eine Vorstellung von Begrenzung nur die Kundwerdung des Glaubens ist, daß der Mensch von Gott getrennt sei — vielleicht von Ihm erschaffen, aber dann losgelassen, um ziellos herumzuirren, etwa wie ein aufgezogenes Weihnachtsspielzeug, das gegen einen Stuhl prallt oder irgendwo auf der anderen Seite des Raumes abläuft. Aber in Wirklichkeit ist der Mensch stets die vollkommene und unbegrenzte Widerspiegelung des vollkommenen und unendlichen Vaters und wird immer von Ihm regiert.

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