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[Urtext in französischer Sprache]

Ehe ich die Christliche Wissenschaft kennenlernte,...

Aus der Mai 1960-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ehe ich die Christliche Wissenschaft kennenlernte, war ich ein sehr reges Mitglied in einer protestantischen Kirche unserer Stadt. Das Lesen der Bibel war eine große Kraftquelle für mich, aber es gab viele Stellen, die ich nur schwer verstehen oder auch nur annehmen konnte. Die Erklärungen, die mir gegeben wurden, befriedigten mich in keinem Fall.

Dann hatte eines Tages eine Verwandte, die die Christliche Wissenschaft studierte, eine wunderbare Heilung, die allein durch Gebet bewirkt wurde, und dies ließ mich aufwachen. Ich nahm das Studium der Christlichen Wissenschaft auf. Die Bibelstellen, die mir so schwerverständlich erschienen waren, wurden mir klarer. Ich erkannte, daß ich diese nie zuvor von einem geistigen Gesichtspunkt aus studiert hatte. Das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy wurde für mich eine große Offenbarung, und ich studierte es sehr sorgfältig.

Ich lernte verstehen, daß es hilfreich und wichtig war, für diese wunderbare Bewegung tätig zu sein. Daher bewarb ich mich um Mitgliedschaft in einer christlich-wissenschaftlichen Zweigkirche und in Der Mutterkirche und wurde angenommen. Es war mein großes Vorrecht, als Schriftführer dieser Zweigkirche tätig zu sein, sowie auch als Bibliothekar in ihrem Lesezimmer; und diese Tätigkeit hat mich befähigt, noch mehr von der Wahrheit zu erkennen und im Verständnis derselben zu wachsen.

Ich habe große Schwierigkeiten zu überwinden gehabt; aber ich wurde ununterbrochen von der göttlichen Liebe aufrechterhalten, die alle meine Bedürfnisse gestillt hat. Durch das Studium der Christlichen Wissenschaft sind meine charakterlichen Veranlagungen umgewandelt worden, und ich bin kein Pessimist mehr. Ich bin mir jetzt jener fortdauernden Gegenwart unseres himmlischen Vaters bewußt, der mich führt und regiert.

Vor vier Jahren war es mir möglich, meine Brille abzulegen, die ich bis dahin beständig getragen hatte. Seitdem bin ich gebeten worden, feine Handarbeiten zu machen, sowohl in Stickerei wie auch in Porzellanmalerei, und ich war in der Lage diese auszuführen, ohne daß meine Augen ermüdeten.

Vor einiger Zeit hatte ich geplättet und legte das Plätteisen und den Untersatz dorthin, wo ich sie gewöhnlich aufbewahre. Doch dann fand ich noch etwas zum Plätten und ging zurück, um mir das Plätteisen und den eisernen Untersatz nochmals zu holen. Im Augenblick dachte ich nicht daran, daß sie ja noch glühend heiß waren, und legte meine Hand unter den eisernen Untersatz, um ihn zusammen mit dem Eisen herauszunehmen, wie ich es gewöhnlich tue, wenn sie kalt sind. So verbrannte ich mir die Handfläche. Der Schmerz war sehr heftig. Mit Tränen in den Augen wiederholte ich die „wissenschaftliche Erklärung des Seins“, die folgendermaßen beginnt (ebd., S. 468): „Es ist kein Leben, keine Wahrheit, keine Intelligenz und keine Substanz in der Materie. Alles ist unendliches Gemüt und seine unendliche Offenbarwerdung, denn Gott ist Alles-in-allem.“

Ich fing wieder an zu plätten, wobei ich während der ganzen Zeit die Wahrheit von der Vollkommenheit des Menschen als Kind Gottes erklärte. Ich vermied es, meine Hand zu betrachten. Das alles ereignete sich an einem Abend, und als ich meine Arbeit beendet hatte, ging ich zu Bett und erklärte, daß der Irrtum keine Macht über die Idee Gottes besitzt. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war die Hand gleich der anderen und ohne eine Spur der Verbrennung.

Ich möchte meine tiefe Dankbarkeit gegen Gott zum Ausdruck bringen dafür, daß die Christliche Wissenschaft in mein Leben gekommen ist und daß es mir möglich war, Klassenunterricht zu nehmen, wodurch ich Gelegenheit hatte, unsere geistige Verbundenheit mit unserem Vater-Mutter Gott noch besser verstehen zu lernen. Meine Dankbarkeit gilt auch Mrs. Eddy für das wunderbare Werk, das sie vollbrachte, um es uns möglich zu machen, in der Erkenntnis dieser großen Wahrheit zu wachsen. Auch den Ausüberinnen bin ich dankbar, die mir liebevoll und geduldig geholfen haben. —

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