Ich möchte meine tiefe Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft zum Ausdruck bringen und für alles, was sie für meine Familie und mich getan hat. In allen Nöten haben wir die Christliche Wissenschaft während der letzten zwanzig Jahre angewandt. Unsere beiden Kinder besuchten die Sonntagsschule bis zum Alter von zwanzig Jahren. Sie sind nun verheiratet und haben selbst schon eigene Kinder. Sie verlassen sich auch jetzt noch auf die Christliche Wissenschaft, und ich bin dafür sehr dankbar.
Ich möchte von der ersten der vielen Heilungen berichten, die wir erlebt haben. Unsere Kinder besuchten die Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft, obwohl weder mein Mann noch ich uns zu der Zeit für die Religion interessierten, die dort gelehrt wurde. Unsere zwölfjährige Tochter bat uns, einen Danksagungsgottesdienst in einer christlich-wissenschaftlichen Zweigkirche zu besuchen, was wir auch taten. Wir waren tief beeindruckt, beschäftigten uns jedoch zunächst nicht weiter mit der Christlichen Wissenschaft.
Bei dieser Tochter entwickelte sich eine merkwürdige Störung an einem Bein, und sie begann zu hinken. Wenn sie versuchte, die Fersen zusammenzuschließen, fiel sie vor Schmerzen zu Boden, und wir entdeckten, daß das gelähmte Bein etwa 3 Zentimeter kürzer war als das andere. Das richtige Denken, das sie und ihre Sonntagsschullehrerin anwandten, bewahrte sie vor starken Schmerzen, doch wurde sie immer lahmer, und wir waren sehr beunruhigt.
Wir brachten sie zu einem Arzt, zu dem wir immer großes Vertrauen gehabt hatten. Als er sie untersuchte, geriet er in ziemliche Verlegenheit. Auf keinen der Versuche, die er mit ihr anstellte, reagierte sie so, wie er es erwartet hatte. Er sagte, sie solle zur Durchleuchtung in ein Krankenhaus gebracht werden und verschrieb ihr eine Arznei. Wir begannen, unser Vertrauen zu dem Arzt zu verlieren, und erinnerten uns daran, daß das Kind mit seinem rechten Denken schon viel Gutes bewirkt hatte.
Als wir die Sprechstunde des Arztes verließen, weinte das Kind und sagte: „Ich soll aber doch keine Arznei einnehmen.“ Wir sagten ihr, sie brauchte es auch nicht zu tun, und daß wir von nun an die Heilung in ihrer Weise suchen wollten. Wir gingen zu einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, die sich als eine wahrhaft gute Freundin erwies. Wir waren nur einige Minuten mit ihr zusammen, und sogleich hatte ich das Gefühl, daß mir eine schwere Last abgenommen worden sei.
Mein Mann und ich begannen, die Christliche Wissenschaft zu studieren, denn wir wollten der Heilung des Kindes nicht im Wege stehen. Nach ungefähr einem Monat war das Bein normal. Es war eine wunderbare Heilung. Seit jener Zeit sind mein Mann und ich Anhänger der Christlichen Wissenschaft.
Sie hat sich als großer Segen für uns erwiesen und uns einen rechten, geistigen Ausblick auf alle Dinge verliehen. Mein Mann verlor den Geschmack am Tabak und hat nie wieder geraucht. Wir haben viele Heilungen erlebt, und Versorgung hat sich in reichem Maße kundgetan. Wir haben erfahren, daß bei Gott nichts unmöglich ist. Danken möchte ich den Sonntagsschullehrern, die wunderbare Arbeit tun, und der hingebungsvollen Ausüberin, die uns in jener ersten Prüfung beistand und uns auch später immer geholfen hat, wenn wir sie darum baten.
Wir sind dankbar für das Vorrecht der Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, und wir danken Gott für Mrs. Eddy und ihre Entdeckung dieser wunderbaren Wahrheit. — Hales Corners, Wisconsin, U.S.A.
 
    
