Viele erinnern sich mit Freude und Dankbarkeit an ihre erste Zeit in der Christlichen Wissenschaft, als die geistige Schau von der Allheit Gottes und der Vollkommenheit des Menschen in Seinem Bilde mit all ihrem ersten strahlenden Licht über sie hereinbrach. Viele vermochten sich durch Heiligung und Selbsthingabe ihre Freude und Begeisterung durch die Jahre hindurch zu erhalten; andere schauen verlangend zurück und sehnen sich danach, ihre erste heilige Freude wiederzuerlangen. Laßt uns erwägen, wie unsere erste Liebe zur Christlichen Wissenschaft wieder gefestigt und durch erneute Hingabe beständig erweitert werden kann.
Wenn auch bei einigen Christlichen Wissenschaftern in der ersten Zeit der ungehemmte Eifer über ihre Weisheit hinausgeschossen sein mag, so behält dennoch das, was Emerson schrieb, seine Gültigkeit: „Nichts Großes wurde je erreicht ohne Begeisterung.“ Es ist wahr, daß keine große Bewegung sich lange gehalten hat ohne Begeisterung der rechten Art — eine von Gott eingegebene Inspiration und einen von Weisheit geleiteten Tatendrang.
Um unsere Hingabe an die Christliche Wissenschaft immer lebendig zu erhalten, muß unsere geistige Inspiration aus ihrer unerschöpflichen Quelle, Gott, dem göttlichen Gemüt, unaufhörlich neue Nahrung erhalten. Der Teich, der nicht einen ständigen Zufluß frischen Wassers hat, versumpft; aber der Fluß, der beständig von den Bergeshöhen gespeist wird, behält seine Frische und Reinheit, fördert das Wachstum und bringt Segen, wohin er auch fließt.
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