Die Erntezeit des Jahres ist eine Zeit der Freude, eine Zeit, in der wir unsere Segnungen zählen und Gott insbesondere für die Fülle Seines Segens Dank sagen. Die der Erde anvertraute Saat hat wiederum in wunderbarer Weise mannigfaltige Frucht getragen, und das goldene Korn ist in den Lagerhäusern gesammelt worden. Nun wird es vorbereitet für den Verbrauch — wenigstens der größte Teil, doch nicht alles.
Der Landwirt weiß, daß er Samen für eine zukünftige Aussaat zurückbehalten muß; und daher werden die besten Samenkörner für diesen Zweck ausgewählt. Diese werden sorgfältig aufbewahrt, bis die Saatzeit gekommen ist. Dann werden sie ausgesät in die Erde, und die neue Pflanzung wird eine neue Ernte tragen.
Worin besteht unsere jährliche Ernte als Christliche Wissenschafter? Haben unsere Bestrebungen uns einen reichen und zufriedenstellenden Ertrag gebracht, ein Ergebnis, das wir mit dem Empfinden betrachten können, daß wir die sich uns bietenden Gelegenheiten wohl genutzt haben? Wenn das nicht der Fall ist, tun wir gut, uns selbst die Frage zu stellen, welche Art von Saat wir ausgesät haben, und nicht nur das, sondern auch, wie es um die Pflege bestellt war, die wir ihr haben angedeihen lassen — weshalb sie wohl nicht mehr Frucht getragen hat.
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