Während der 20 Jahre, die ich der Christlichen Wissenschaft angehöre, bin ich von Irrtum mancherlei Art befreit worden. Leidend, jähzornig, nachtragend, bei Kleinigkeiten beleidigt, rücksichtslos, unüberlegt im Handeln, meinen Nächsten lieblos kritisierend, stand ich oft mit meinen Mitmenschen auf Kriegsfuß. Ich glich einem Nervenbündel und führte ein Dasein, das mir und wahrscheinlich auch den andern nicht lebenswert schien.
Bei dem geringsten Anlaß fluchte ich, und doch empfand ich im tiefsten Innern ein Bedürfnis nach einer Religion, die mich Gott näher bringen konnte. Ich besuchte zwar immer noch die Kirche, der ich angehörte, und besprach mich oft mit meinem Pfarrer, doch weder das eine noch das andere brachte mir wirkliche Hilfe. Vielmehr verschlimmerte sich mein Zustand, bis die Ärzte, die 25 Jahre lang versucht hatten, mich von einem schweren Magenleiden zu heilen, sagten, mein Fall wäre hoffnungslos.
Als die Not am größten war, wurde mir durch die göttliche Liebe ein Herold der Christlichen Wissenschaft in die Hand gedrückt. Mein Sohn gab ihn mir mit den Worten: „Vater, wenn du glauben kannst, was darin steht, bin ich überzeugt, daß du wieder gesund wirst.“
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