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Geistiges Genie und schöpferische Kunst

Aus der April 1962-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie ein Röntgenstrahl die Substanz in der Nähe befindlicher fester Körper durchdringt, so dringt auch das menschliche Genie in Gebiete ein, die sich jenseits normaler Einsicht und Fähigkeit befinden, und es enthüllt so Möglichkeiten, die sonst als unerreichbar angesehen wurden. Künstler sehen Farben, die der Laie nicht wahrnimmt. Musiker hören Töne, die der gewöhnliche Zuhörer nicht unterscheiden kann. Geübte Rechner gelangen mit großer Schnelligkeit zu korrekten Summen, die von anderen Menschen nur langsam errechnet werden. Erfinder kommen auf bisher unerforschten Wissensgebieten zu guten Resultaten. Die Menschheit hat dem Genie großer Menschen unermeßlich viel zu verdanken.

Christus Jesus war das größte Genie der Welt. Durch seine geistige Schau und sein geistiges Wirkungsvermögen demonstrierte er ohne Verzögerung durch einen Herstellungsprozeß eine Fülle von Nahrung, wo der Mangel zuvor so wirklich geschienen hatte. An Stelle von mißgestalteten und gebrechlichen Körpern enthüllte er Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Geschlossene Türen konnten seine Bewegungsfreiheit nicht behindern. Wo andere versunken wären, wandelte er auf den Wogen. Die Naturgewalten unterwarfen sich seiner von Gott hergeleiteten Kraft, und das Grab konnte sein Lebenslicht nicht auslöschen. Der Meister verstand die gegenwärtigen geistigen Wirklichkeiten und demonstrierte die ihnen zugrunde liegenden Tatsachen. Und doch nahm er für sich keine besondere Begabung in Anspruch, sondern sagte, daß diejenigen, die seine Lehren verstünden, es ihm gleich tun könnten.

Die Christliche Wissenschaft hat in diesem Zeitalter die Lehren Christi Jesu wiedereingeführt. Daß dies wahr ist, wird durch unwiderlegliche Beweise belegt. Mrs. Eddy wurde durch göttliche Offenbarung, durch ein eingehendes Studium der Bibel und durch Demonstration zur Entdeckung dieser Wissenschaft geführt. Diese inspirierte Frau erkannte, daß die Materie, ob sie nun als Körper, Gegenstände oder als das Universum bezeichnet wird, das Erzeugnis des sterblichen oder materiellen Gemüts ist; daß das geistige Verständnis die Unwirklichkeit der Materie ans Licht bringt, ihre sogenannten Gesetze zunichte macht und bisher nicht erkannte göttliche Wahrheiten enthüllt, die unmittelbar gegenwärtig sind.

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