Welch ein Trost liegt für die ganze Menschheit in der Gewißheit, daß die Worte Christi Jesu: „Dir sind deine Sünden vergeben“ (Luk. 7:48), heute dieselbe Wirksamkeit haben wie vor fast 2000 Jahren; denn heute wie damals führt und regiert die göttliche Liebe die Menschen und erlöst sie von aller Sünde.
Ein jeder, der ernsthaft bestrebt ist, unrechtes Verlangen und unrechte Beweggründe aufzugeben oder sich von einer Krankheit frei zu machen, die eine Folge der Sünde ist, findet in der Christlichen Wissenschaft [Christian ScienceSprich: kr’istjen s’aiens.] den sicheren Weg, dieses Ziel zu erreichen. Diese Wissenschaft lehrt, daß der wirkliche Mensch zum Bild und Gleichnis Gottes, des unendlichen Guten, geschaffen ist. Da Gott Geist ist, ist der Mensch geistig; er kann kein sündiges Bewußtsein haben noch vom materiellen Sinn regiert werden. Ebensowenig kann er Krankheit oder den Tod erleiden.
Gott kennt und schafft nur das, was völlig gut ist. Wir lesen im ersten Kapitel der Genesis: „Gott sah an alles, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut.“ Nur das sterbliche Gemüt kann einen kranken oder sündigen Sterblichen wahrnehmen; aber dieses Gemüt besitzt keine Wirklichkeit, weil Gott das einzige Gemüt ist. Jeder Augenschein von Unvollkommenheit ist eine Lüge über den wirklichen Menschen, ja über Gottes ganze Schöpfung, in der „alles ... sehr gut“ ist.
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