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Was ist Materie?

Aus der Februar 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jesus sagte zu seinen Jüngern (Matth. 17: 20): „So ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so mögt ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dorthin ! so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.“ Er enthüllte damit, daß das Wesen der Materie mental ist, eine Erscheinungsform des sterblichen Gemüts. Was hätte den physischen Sinnen fester gegründet, wirklicher und feststechender erscheinen können als ein Berg? Jesus jedoch sagte, der Glaube könne Berge versetzen. Seine Erklärung offenbarte somit die Tatsache, daß die Materie ein subjektiver Zustand des sterblichen Gemüts ist, nicht eine Substanz außerhalb der Sterblichen. Da der Glaube ein Bewußtseinszustand ist, könnte er unmöglich eine Wirkung auf etwas ausüben oder Herrschaft über etwas besitzen, was sich außerhalb des Bewußtseins befindet oder von ihm getrennt ist.

Jesus wies bei verschiedenen seiner Heilungen darauf hin, daß es der eigene Glaube war, der diejenigen, die geheilt wurden, gesund gemacht hatte. Der Meister sagte nicht: „Ich habe dich gesund gemacht“; er machte es klar, daß in diesen Fällen der Gedankenzustand des Betreffenden bei der Heilung den Ausschlag gegeben hatte.

Manchmal prüfte Jesus das Denken derjenigen, die bei ihm Hilfe suchten, ehe er sie heilte, so zum Beispiel, als er die zwei Blinden fragte, ob sie glaubten, er könne sie heilen. Als sie dies bejahten, versicherte er ihnen, daß ihnen nach ihrem Glauben geschehen würde. Es kann uns große Erleuchtung zuteil werden, wenn wir die Berichte in den Evangelien studieren, wo Jesus von dem Glauben spricht und wie wichtig es sei, diese Gedankeneigenschaft zu pflegen, damit Herrschaft über materielle Zustände — mentale Zustände, die materielle Zustände zu sein scheinen — ausgeübt werden kann.

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