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Fortschritt in den Hochschulvereinigungen

Aus der Mai 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch die Arbeit der christlich-wissenschaftlichen Organisationen an Hochschulen und Universitäten, die gemäß Artikel XXIII Abschnitt 8 des Handbuches Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy gegründet werden, nimmt heute die umwandelnde und erlösende Macht des Christus, der Wahrheit, ihren rechtmäßigen Platz in den Hörsälen ein. Die nachfolgenden Auszüge, die diese Arbeit betreffen, sind Berichten entnommen, die Der Mutterkirche eingesandt wurden.

Von einer Organisation in Neuseeland:

Unsere Versammlungen wurden das Jahr hindurch alle 14 Tage am Freitagabend abgehalten; es werden ausgewählte Stellen aus der Bibel und aus „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy gelesen, und den Anwesenden wird Gelegenheit zum Berichten von Erfahrungen und Heilungen und zu Bemerkungen über die Christliche Wissenschaft gegeben. Wir waren dankbar, daß wir den „Ruhigen Raum“ im Studenten-Klubhaus benutzen konnten, und für die friedliche Atmosphäre, die dort herrschte.

Wir begannen das Semester mit einer Zusammenkunft, bei der wir in zwangloser Weise den Zweck der Organisation besprachen. Als das Semester ungefähr um war, wurde eine besondere Versammlung für augenblicklich studierende Mitglieder und solche, die bereits ihr Studium beendet hatten, einberufen, in der wir uns erneut über den Zweck der Organisation klar werden wollten. Die Versammlung erwies sich als fruchter und zeitigte gute Ergebnisse. Im 2. Halbjahr wurde der Film „Die Geschichte der Christlichen Wissenschaft“ zweimal an einem Mittwoch in der Mittagszeit gezeigt; er war lehrreich und inspirierend.

Vier Mitglieder unserer Organisation, einschließlich des gegenwärtigen Präsidenten, besuchten im Jahre 1961 die Versammlung in Boston, die alle zwei Jahre für die Hochschulvereinigungen der ganzen Welt abgehalten wird. Einige der Anregungen und die Inspiration, die uns diese wunderbare Versammlung brachte, setzten wir sofort in die Praxis um, als wir Vorbereitungen für den Vortrag über die Christliche Wissenschaft trafen und uns selbst für unsere Abschlußprüfungen vorbereiteten.

Der Vortrag war der Höhepunkt unserer Arbeit während des Jahres. Wir waren dankbar, daß wir das Kleine Theater in dem neuen Studenten-Klubhaus benutzen durften; wir hatten ungefähr 40 Besucher, von denen etwa zwei Drittel keine Christlichen Wissenschafter waren. Die Mitglieder unserer Organisation bereiteten alles fleißig vor, besonders die Einladungen; wir gaben uns Mühe, an so viele Vollstudenten wie möglich Einladungskarten direkt zu senden. An Freunde und Bekannte gaben wir persönlich Einladungen weiter.

Unserem Berater sind wir besonders dankbar. Das ganze Jahr hindurch hat er unermüdlich das Wohlergehen der Organisation gefördert, durch seine Hingabe, seine Ermutigung, seinen Rat und seine Unterstützung ihrer Ideale.

Von einer Universität in Ohio erhielten wir einen Bericht, der im wesentlichen wie folgt lautete:

Eine Studentin, deren Eltern nicht beide Christliche Wissenschafter sind, mußte folgende Bemerkung hören: „Ein Semester wirst du vielleicht auf der Hochschule schaffen, aber es ist mir unklar, wie du mehr erreichen willst.“ Die Studentin setzte ihr Studium vier Jahre lang auf der Universität fort und erreichte solch hohe akademische Auszeichnungen, daß sie in die nationale Studentenvereinigung Phi Beta Kappa gewählt wurde.

Kurz vor ihrem Abschluß an der Oberschule hatte diese Studentin kein Geld zum Studium, aber sie hatte das Gefühl, daß sie sich trotzdem um Aufnahme bewerben sollte. Die folgenden Worte waren ihr hilfreich: „Bittet niemals für morgen; es ist genug, daß die göttliche Liebe eine immergegenwärtige Hilfe ist, und wenn ihr wartet und niemals zweifelt, werdet ihr jeden Augenblick alles haben, was euch not tut“ (Vermischte Schriften von Mary Baker Eddy, S. 307). Sie gewann ein Stipendium für zwei Jahre, das eine Gruppe von Bürgern ihrer Stadt zur Verfügung gestellt hatte. Als nächstes erfuhr sie, daß sie für ein besonderes Fakultätsstipendium in Frage kam, das die Universität verlieh, bei der sie sich beworben hatte. In jenem Sommer verdiente sie vor Semesterbeginn eine ausreichende Geldsumme, die es ihr zusammen mit den beiden Stipendien ermöglichte, die Universität für ein Jahr zu besuchen.

Um auch weiterhin die Stipendien zu erhalten, war es erforderlich, daß sie ihre hohen akademischen Noten aufrechterhielt. Die falschen Annahmen von begrenzter Zeit und mangelnder Intelligenz sowie Furcht vor Prüfungen gaben dem Verständnis Raum, daß der Mensch die Widerspiegelung des vollkommenen, allwissenden Gemüts ist. Es wurde ihr völlig klar, daß der Mensch in reichem Maße mit rechten Ideen versorgt ist und mit der Kraft, sie auszudrücken. Die Ergebnisse ihrer täglichen andachtsvollen metaphysischen Arbeit wurden bald von anderen erkannt, und ihr wurde für das kommende Jahr ein Stipendium gewährt. Sie stellte fest, daß ihre akademische Arbeit besser wurde, je mehr sie in der Christlichen Wissenschaft arbeitete. Sie nahm den Posten als Schriftführerin in der christlichwissenschaftlichen Organisation an und übernahm viele Pflichten. Manchmal mußte sie viele Stunden in der Woche darauf verwenden, um die Arbeit für die Organisation gewissenhaft zu erledigen. Diese Tätigkeit erhöhte ihre Wachsamkeit und lehrte sie, wie sie sagt, ihre Arbeit besser einzuteilen.

Es wurde für sie unerläßlich, die Annahme zu überwinden, daß eine Persönlichkeit ihren Fortschritt und ihr Wohlergehen beeinflussen könnte. Freunde hatten ihr erzählt, daß mehrere der Professoren schwierig sein würden, ja sogar unfreundlich, und daß sie von ihnen keine guten Noten erhalten würde. Während dieser Zeit erklärte sie häufig, daß das unendliche Gemüt seine eigene Arbeit kennt und gutheißt. Sie erhielt in dem Semester nicht nur ausnahmslos die besten Noten, sondern auch eine besondere Anerkennung für eine schriftliche Ausarbeitung, die sie unter der Anleitung des Professors angefertigt hatte, der als der schwierigste galt.

Es gab Zeiten, schreibt sie, in denen Apathie und Saumseligkeit in ihr Denken eindrangen, und einmal mußte sie die Hilfe einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft in Anspruch nehmen. Dies führte sie dazu, die Wahrheit in etwas zu erkennen, daß Gottes Arbeit bereits getan ist. Mit kindlicher Empfänglichkeit für die Führung des göttlichen Gemüts ging sie daran, die geforderte Arbeit zu beenden. Jetzt, nachdem sie ihr Studium an der Universität abgeschlossen hat, schreibt sie abschließend in ihrem Bericht: „Gott war gewißlich eine immergegenwärtige Hilfe in meinen Universitätsjahren.“

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