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Die Annahme von hohem Alter überwinden

Aus der August 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Wenn man das Leben nach Sonnenjahren bemißt, begeht man einen Raub an der Jugend und gibt das Alter der Häßlichkeit preis. Die strahlende Sonne der Tugend und der Wahrheit besteht zugleich mit dem Sein. Ihr ewiger Mittag, der von keiner sinkenden Sonne verdunkelt wird, ist das Menschentum. In dem Maße, wie das Physische und Materielle, d.h. der vergängliche Begriff von Schönheit, vergeht, sollte der Strahlenglanz des Geistes über den entzückten Sinnen mit lichten und unvergänglichen Herrlichkeiten aufgehen.“ So schreibt Mrs. Eddy in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 246).

Hier haben wir grundlegende Wahrheiten, mit denen wir den Annahmen von hohem Alter, die oft unerfreuliche und bedrückende Probleme verursachen, entgegentreten und sie besiegen können. Angesichts scheinbarer Einsamkeit und Nutzlosigkeit im hohen Alter und dem sich daraus ergebenden Bedürfnis nach Fürsorge und Unterstützung, mag sich der Gedanke einschleichen, daß man eine Last sei und daß es daher besser wäre, wenn man „weitergehen“ könnte. Wenn wir in solch einem Fall das Wort „sterben“ gebrauchten, würden wir die Angelegenheit vielleicht mit anderen Augen betrachten. Wir sollten zum mindesten die Kernfrage nicht dadurch umgehen, daß wir einen Ausdruck gebrauchen, der so klingt, als ob das „Weitergehen“ auf unerklärbare Weise eine Lösung für das Problem darstelle und daher ein Schritt vorwärts sei. Mit anderen Worten: es stellt sich zuweilen die Versuchung ein zu glauben, der Tod könnte in manchen Fällen ein Freund sein.

Die grundlegenden Lehren und Demonstrationen Christi Jesu bestreiten das, weil sie in absoluter Übereinstimmung mit der Wahrheit von der Unsterblichkeit und vollkommenen Harmonie Gottes und des Menschen stehen. Er demonstrierte diese Wahrheit, indem er Krankheit und Sünde heilte und die Toten auferweckte. Nicht in einem einzigen Fall ließ er jemals erkennen, daß der Tod Befreiung von einem schwierigen Zustand bringen könnte. Das hätte all seinen Lehren widersprochen und den Zweck seiner Werke zunichte gemacht. Er sagte: „Ich bin gekommen, daß sie das Leben und volle Genüge haben sollen“ (Joh. 10:11).

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