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Vorrecht und Verpflichtung

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der August 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ehe sich ein Anhänger der Christlichen Wissenschaft dazu entschließt, Mitglied Der Mutterkirche oder einer Zweigkirche zu werden, ist es oft für ihn notwendig, die Hindernisse aus dem Wege zu räumen, die ihm seine Erziehung, der Kreis seiner Bekannten und Geschäftsfreunde, örtliche Gegebenheiten, alte Traditionen und der ganze Kleinkram weltlicher Bindungen in den Weg legen möchten, um seinen Entschluß hinauszuzögern. Laßt uns nicht vergessen, daß es das träge sterbliche Gemüt ist, das alles auf später hinausschiebt. Jeder Mensch muß einmal, hier oder hiernach, seine eigene Erlösung ausarbeiten; deshalb sollte er heute damit beginnen und das sterbliche Gemüt zum Schweigen bringen, in der Erkenntnis, daß Gott das einzige Gemüt des Menschen ist. In dem Verhältnis, wie wir als Seine Idee unser Einssein mit Gott erkennen sowie unsere Untrennbarkeit von Gott, in dem Verhältnis werden menschliche und geschäftliche Bindungen ihren richtigen Platz und ihre richtige Bedeutung erhalten.

Ganz besonders aggressiv ist das sterbliche Gemüt, wenn es dem Anhänger einreden möchte, daß er sich durch eine Mitgliedschaft zu sehr binde und nicht mehr frei genug sei. Heißt diese Einflüsterung bei näherer Betrachtung nicht soviel wie: „Durch die Mitgliedschaft bindest du dich zu sehr an Gott, an Leben, Wahrheit und Liebe?“ Wie könnte uns nicht daran gelegen sein, uns eng mit Gott verbunden zu fühlen, wo wir doch in Wirklichkeit „in ihm leben, weben und sind“ (Apg. 17:28)?

Mitgliedschaft in der Kirche Christi, Wissenschafter, bedeutet, daß wir bereit sind, der Aufforderung Jesu nachzukommen: „Folge du mir und laß die Toten ihre Toten begraben!“ (Matth. 8:22.) Während diese Mitgliedschaft Pflichten einschließt, bringt deren Erfüllung doch Segen mit sich und ermöglicht dem Mitglied, im Verhältnis zu seiner Hingabe an seine Pflicht Fortschritte in der Wahrheit zu machen. Durch die große Mission, die Die Mutterkirche in der Welt zu erfüllen hat, erwachsen ihren Zweigkirchen wichtige Aufgaben, die jedes einzelne Mitglied veranlassen, die vorwärtsführenden Schritte zu tun, die für das geistige Wachstum unerläßlich sind.

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