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Absolute Wahrheit und der menschliche Sinn

Aus der März 1964-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft [Christian ScienceSprich: kr’stjən s’iəns.] ist die wissenschaftliche Erklärung der absoluten Wahrheit des Seins und ihrer praktischen Anwendbarkeit auf das, was nur den menschlichen Begriff vom Dasein darstellt. Ersteres ist die wissenschaftliche Wirklichkeit des Geistes, Gottes, des unendlichen Schöpfers und Seines Ausdrucks, des Menschen und des Universums; es schließt daher die Wahrheit über das Leben, über die Intelligenz, Substanz und Macht ein. Die menschliche Daseinsauffassung andererseits besteht nur aus den veränderlichen Begriffen, die das menschliche Gemüt über diese Grundelemente des Seins unterhält.

Die absolute Wahrheit besteht, ob sich nun das menschliche Gemüt ihrer bewußt ist oder nicht; sie ist von den wechselnden Annahmen und Meinungen des menschlichen Sinnes völlig unabhängig. Die absolute Wahrheit ist die Wirklichkeit; sie kennt daher keine Abstufungen. Sie besteht durch sich selbst und erhält sich selbst; sie verändert sich weder aus sich selbst, noch kann sie von außen her eine Veränderung erfahren. Alles, was wahr oder wirklich ist, ist der Ausdruck des göttlichen Gemüts; es ist daher völlig geistig und völlig gut.

Der menschliche Begriff vom Leben beruht auf dem Zeugnis der fünf materiellen Sinne. Da diese sogenannten Sinne materiell sind, sind sie ohne Bewußtsein oder Intelligenz; daher können sie nicht wirklich funktionieren oder etwas Wirkliches wahrnehmen. Da sie in Wirklichkeit nur die Sinne des sogenannten menschlichen Gemüts sind, können sie nur über die Begriffe berichten, die in diesem Gemüt existieren, und nichts erkennen, was außerhalb dieses Gemüts liegt. Unsere Führerin Mary Baker Eddy sagt in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 86): „Das sterbliche Gemüt sieht, was es glaubt, ebensogewiß, wie es glaubt, was es sieht.2 Es fühlt, hört und sieht seine eigenen Gedanken.“ Was auch immer diesen Sinnen als eine Tatsache oder ein Daseinszustand erscheint, ist also kein Teil der absoluten Wahrheit des Seins, sondern nur die Vergegenständlichung irgendeiner Annahme, an der das sterbliche menschliche Gemüt bewußt oder unbewußt festhält.

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