Das Sonnenlicht ist eine Ausstrahlung. Es erreicht beides, das Schöne wie das Häßliche, ohne Unterschied und ohne davor zurückzuschrecken, aber mit welch unterschiedlicher Wirkung! Derselbe Licht und Wärme spendende Strahl, der eine Blume zur Entfaltung bringt, läßt den Kehricht zusammenschrumpfen.
Als der Ausdruck Gottes müssen wir lieben, wie die Sonne scheint, unparteiisch, ohne zurückzuhalten, und müssen diese geistige Liebe das wahre Wesen der Schlechtigkeit wie auch der Tugend ans Licht bringen lassen.
In der Hoffnung, die Jünger dazu anzuregen, in größerem Maße die umfassende Natur der Segnungen Gottes, der Wahrheit, anzuerkennen, sagte Jesus (Matth. 5:45): „Er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.“
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