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Vor über dreizehn Jahren litt ich nach...

Aus der März 1964-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor über dreizehn Jahren litt ich nach ärztlicher Diagnose an Gelenkentzündung in den Knien und Füßen. Wenn auch der Schmerz und die Schwellung durch medizinische Behandlung seitens einer Reihe von verschiedenen Ärzten eine Zeitlang nachließen, verschwand die Krankheit erst, als ich das Studium der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] ernstlich aufnahm und ihre Lehren anwandte. Die Krankheit ist nicht wiedergekehrt.

„Es gibt keine von Gott getrennte Macht.“ So schreibt Mrs. Eddy auf Seite 228 ihres Buches „Wissenschaft und Gesundheit“. Da Gott, das Gute, allmächtig ist, so folgt daraus, daß es keinen Raum für irgend etwas gibt, was Gott unähnlich ist. Ich bewies dies vor einigen Monaten, als ich eines Morgens beim Erwachen feststellte, daß ein Auge infolge eines kleinen Geschwürs am Augenlid entzündet und geschwollen war. Ich wandte mein Denken dem wahren Sein des Menschen als dem Bild und Gleichnis seines Vater-Mutter Gottes zu und wußte, daß sich nur die Allgegenwart Gottes offenbaren kann und daß jede unharmonische Erscheinung nur eine Verneinung der Wahrheit und daher nichts ist.

Als ich beim Frühstück saß, bemerkte ein Freund besorgt, daß mein Auge entzündet aussähe. Ich gründete meine Antwort auf das Verständnis, daß der Mensch geistig und vollkommen ist und versicherte ihm freundlich, daß mein Auge in Ordnung sei. In diesem Augenblick erinnerte ich mich eines Gedankens aus einem Artikel in einer christlichwissenschaftlichen Zeitschrift. Der Gedanke war etwa der, daß die endgültige Heilung eintritt, wenn wir die aboslute Vergegenwärtigung erreichen, daß es nichts zu heilen gibt, denn Gott, die göttliche Liebe, erfüllt allen Raum.

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