Als Abram im Gehorsam gegen Gottes Gebot sich von Haran auf den Weg machte, um die letzte Strecke seiner langen Reise nach Kanaan hinter sich zu bringen, stellte er fest, daß dieses eine Wanderschaft von mindestens 480 Kilometern bedeutete, bevor er in das Innere des Landes gelangen würde; allerdings würde die Natur des zu durchquerenden Gebietes es wahrscheinlich erforderlich machen, eine weit größere Entfernung zurückzulegen.
Mit ihm zogen sein Weib Sarai, sein Neffe Lot und ein beträchtliches Gefolge von Dienstleuten, die seine zahlreichen Herden hüteten. Seine Ankunft in Sichem ist von einer weiteren Offenbarung Gottes gekennzeichnet, der ihm versicherte, daß das Land ihm und seinen Nachkommen gehören sollte. Abram baute sogleich zu Gottes Ehren Altäre, einen in Sichem und einen weiteren in der Nähe von Beth-El, ungefähr 32 Kilometer südlich von Sichem.
Nach einem kurzen Aufenthalt in dem fruchtbaren Ägypten, der durch eine Hungersnot im Lande Kanaan notwendig geworden war, kehrten Abram und seine Leute nach Beth-El zurück (siehe 1. Mose 13:3, 4), wo er wiederum gleich damit fortfuhr, Gott in Übereinstimmung mit seinem höchsten Verständnis von Ihm anzubeten.
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